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Mit anregenden Texten, prägnanten Informationen, Positionen und Standpunkten, aber auch mit Unterhaltsamem will „horizont E“ Menschen in ihrem Ehrenamt stärken und zum Diskurs ermutigen. 

Mit einer inhaltlichen und grafischen Neuausrichtung, die sich aus einer umfangreichen Befragung im vergangenen Jahr ergeben hat, berichtet „horizont E“ von verschiedensten Projekten, bieten Anregungen und Tipps. Dabei ist die Themenpalette von „horizont E“ vielfältiger geworden, da es auf die Konzentration auf einen Themenschwerpunkt pro Ausgabe verzichtet.

Die aktuelle Ausgabe

48. „horizont E“ 2024/1

„Mein ‚Nein‘ galt nichts“

Sie Die erschütternden Ergebnisse der Studie zur sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie bilden einen Themenschwerpunkt in der neuen Ausgabe von „horizont E“. Darin berichtet Nancy Janz, wie sie als Jugendliche sexualisierte Gewalt durch einen Jugendpfarrer erfuhr. Sie brauchte fast vier Jahre, um sich von ihm zu befreien. Geholfen hat ihr damals niemand.
Die Therapeutin Gina Beushausen berät Menschen, die sexualisierte Gewalt innerhalb der oldenburgischen Kirche erfahren haben. In einem Interview erläutert sie, wie sie hilft, einen Weg zu finden, um mit den häufig lange verdrängten, traumatischen Erlebnissen umzugehen. Mit ihrer Unterstützung können Betroffene Strafanzeige erstatten, Anträge für Entschädigungen einreichen oder Therapeutinnen und Therapeuten finden.   
Ein dritter Beitrag wirft einen oldenburgischen Blick auf die Ergebnisse der ForuM-Studie. „Wir haben als Kirche vielfach versagt“, stellt Bischof Thomas Adomeit fest: „Wir haben uns an Menschen schuldig gemacht – und das ausgerechnet in einem Umfeld, das Kindern und Jugendlichen unbedingten Schutz bieten muss.“ Weil er vermute, dass die Dunkelziffer weit höher liege, bitte er alle von sexualisierter Gewalt Betroffenen, Kontakt zu „unseren“ Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern aufzunehmen. In dem Artikel finden Sie weitere Information über die Sichtung von Personal- und Disziplinakten in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, über die Weiterarbeit in regionalen Aufarbeitungsprojekten als auch über die Entwicklung von Schutzkonzepten für alle Einrichtungen und Kirchengemeinden der oldenburgischen Kirche.
Des Weiteren lesen Sie in „horizont E“ einen Bericht über vier Jugendliche aus Damaskus, Cherson, Odessa und Wilhelmshaven, die heute in Jever leben. Sie verbindet sie der feste Wille, sich ihre Träume nicht zerstören zu lassen – weder durch die Erlebnisse in der Vergangenheit noch durch die Krisen der Gegenwart.
In einem Gespräch über Verzicht und „verantwortlichen Konsum“,  streiten sich zwei Wirtschaftswissenschaftler.  Beide wollen Wohlstand für alle. Über den Weg sind sie sich uneins. Für den Politiker Christian Dürr sind Verbote der völlig falsche Weg, für den Forscher Rudolf Hickel hingegen unbedingt notwendig.
Zehn Thesen für eine gute Zukunft und ein österlicher Beitrag darüber, warum wir selbst in trüben und trostarmen Zeiten auf Gott vertrauen können, runden diese Ausgabe von „horizont E“ ab.
Angesichts der vielen drängenden Themen möge das Magazin „horizont E“ Kraft und gute Argumente liefern, hofft Pressereferent Hans-Werner Kögel in seinem Editorial und wünscht den Leserinnen und Lesern „eine förderliche Lektüre“.

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