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Oldenburg (epd). Mit insgesamt fünf großen Ausstellungen und einer Kabinettschau präsentiert sich in diesem Jahr das Oldenburger Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Den Auftakt übernimmt am 15. Februar die Ausstellung «World Press Photo 19» mit den 150 besten Presseaufnahmen aus dem Jahr 2018, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Die Schau ist bis zum 8. März im Oldenburger Schloss zu sehen.

 

Zum 125. Geburtstag des Malers Franz Radziwill (1895-1983) zeigt das Museum im Schloss 125 Werke des Meisters aus der Wesermarsch aus seiner ganzen Schaffenszeit. Zu sehen sind vom 21. März bis zum 23. August unter anderem das älteste bekannte Bild aus dem Jahr 1915 und weitere Werke aus seinen Phasen des Expressionismus und des «magischen Realismus». Das Spektrum der Ausstellung reicht bis hin zu seinen letzten Arbeiten, bevor der Künstler aufgrund eines Augenleidens die Malerei 1972 aufgeben musste.

 

Im benachbarten Prinzenpalais präsentiert das Museum den Angaben zufolge vom 8. Mai bis zum 2. August die Kabinettschau «Wolken in der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts». Unter den dort gezeigten Malerinnen und Malern sind unter anderem Gerhard Bakenhus und Hugo Höppener alias «Fidus».

 

Vom 1. August bis zum 13. September stellt das Museum im Schloss Arbeiten der Keramik-Künstlerin Marieke Ringel vor. Die Gewinnerin des Preises «Neue Keramik 2019» schaffe außergewöhnliche Tierplastiken aus Ton.

 

Unter der Überschrift «Die Vier Unvergesslichen» widmet sich eine Ausstellung vom 3. Oktober bis zum 17. Januar 2021 der engen historischen Verbindung zwischen dem Haus Oldenburg und dem russischen Zarenhof zur Zeit der Aufklärung. Im Prinzenpalais lebten zeitweilig die oldenburgisch-russischen Prinzen Alexander und Peter. Dort sollen nun Werke von Johann Caspar Lavater (1741-1801) und des Oldenburger Hofmalers Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) vorgestellt werden.

 

Ebenfalls bis ins neue Jahr (13. November bis 14. Februar) reicht eine Schau mit dem Titel «Fotografie in Westdeutschland von 1945-1990». Sie zeigt Aufnahmen bedeutender Fotografen unter anderem aus den letzten Kriegstagen, der Produkt-Fotografie der Zeit des Wirtschaftswunders oder aus den Tagen der Deutschen Wiedervereinigung. Die Bilder gehören zur privaten Sammlung «Schupmann».