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Oldenburg (epd). Die Oldenburger Diakonie hat im vergangenen Jahr 662.555 Euro für das evangelische Hilfswerk «Brot für die Welt» gesammelt. Im Vergleich zum Vorjahr seien dies 47.446 Euro mehr, teilte der zuständige Referent Marius Blümel am Montag in Oldenburg mit. Die Summe stamme aus den Kollekten der Kirchengemeinden und weiter Spenden.

 

Bundesweit seien für die Arbeit des Hilfswerks mehr als 64,4 Millionen Euro zusammengekommen, sagte Blümel. Das sei ein Plus von 800.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr.

 

Das Entwicklungshilfswerk habe in 2019 insgesamt 693 Projekte neu bewilligt, darunter 242 in Afrika. Im Zentrum stehen Blümel zufolge langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen sollen.

 

Neben Spenden und Kollekten erhielt «Brot für die Welt» zusätzliche Gelder unter anderem vom Kirchlichen Entwicklungsdienstes und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen den Angaben zufolge 312,6 Millionen Euro zur Verfügung.

 

«Brot für die Welt» wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern.