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Berichterstattung - dritter Wahlgang

Synodentagung beginnt mit einer Andacht

Die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg ist heute (Samstagvormittag, 29. September) zu einer weiteren außerordentlichen Tagung zusammengetreten, um in einem dritten Wahlgang einen neuen Bischof zu wählen. In beiden Wahlgängen am Samstag, 22. September, hatten die Kandidaten die für eine Wahl notwendige Dreiviertel-Mehrheit der abgegebenen Stimmen verpasst.

 

Die außerordentliche Tagung der Synode begann am Samstagmorgen um 9 Uhr mit einer Andacht in der St.-Johannes-Kirche in Oldenburg-Kreyenbrück. Die Andacht hielt Pfarrerin Susanne Bruns.

 

Für das Amt kandidieren Oberkirchenrat Thomas Adomeit (48), Vertreter im Bischofsamt der oldenburgischen Kirche, und Propst Dr. Dr. h.c. Johann Schneider (55), Regionalbischof des Propstsprengels Halle-Wittenberg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).

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Eröffnung der Synodentagung zum dritten Wahlgang

Nach einer Andacht von Pfarrerin Susanne Bruns eröffnete Synodenpräsidentin Sabine Blütchen die außerordentliche Synodentagung für den dritten Wahlgang zur Wahl eines neuen Bischofs der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg im Gemeindehaus der St.-Johannes-Kirche in Oldenburg.

 

In diesem letzten Wahlgang seien mindestens 31 Stimmen für einen Kandidaten notwendig, betonte Blütchen zu Beginn. Bei diesem Wahlgang sind vier Synodale anwesend, die am vergangenen Sonnabend nicht dabei waren, das sei aber laut der Geschäftsordnung möglich.

 

Auf Antrag des Synodalen Karsten Peuster beraten die anwesenden Synodalen unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die anstehende Personalentscheidung, bevor sie zu einem dritten Wahlgang antraten.

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Der dritte Wahlgang

Im Anschluss einer internen Aussprache traten die Synodalen zum dritten Wahlgang an.
Nach der Auszählung verkündete Synodenpräsidentin Sabine Blütchen das Ergebnis:

Von den 53 abgegebenen Stimmen entfielen

bei einer Enthaltung
auf Oberkirchenrat Thomas Adomeit 37 Stimmen und
auf Propst Johann Schneider 15 Stimmen.

Damit hat Oberkirchenrat Thomas Adomeit die erforderliche Mehrheit von mindestens 31 Stimmen erreicht und ist zum neuen Bischof der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg gewählt worden.

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Oberkirchenrat Thomas Adomeit zum Bischof gewählt

„Mit großer Demut und Respekt“ nahm Oberkirchenrat Thomas Adomeit die Wahl zum Bischof an und erhielt von Oberkirchenrätin Dr. Susanne Teichmanis seine Ernennungsurkunde.

Zuvor gratulierte Propst Dr. Johann Schneider Oberkirchenrat Adomeit zur Wahl und dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Es gehöre zu den synodalen Strukturen, das Wahlverfahren auch bis zum Schluss „durchzustehen“, sagte Schneider.

 

Der Einführungstermin von Bischof Thomas Adomeit werde am Mittwoch, 23. Januar 2019 um 17 Uhr sein, kündigte Synodenpräsidentin Sabine Blütchen an.

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Abschluss der Synodentagung

Nach Gebet und Segen schloss Synodenpräsidentin Sabine Blütchen die außerordentliche Tagung der 48. Synode. Sie verabschiedete Pfarrer Joachim Tönjes als Synodalen, der ab 1. Oktober in den Ruhestand treten wird.

Zu ihrer 10. Tagung wird die 48. Synode vom 22. bis 24. November im Evangelischen Bildungshaus Rastede zusammenkommen.

Von der Synodentagung berichteten Esben Fest, Dirk-Michael Grötzsch, Pfarrer Hans-Werner Kögel, Jens Schulze sowie das Kamerateam vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen (ekn).

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