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Konstituierende Tagung der 49. Synode

Die konstituierende Tagung der 49. Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg fand am Sonnabend, 18. Januar, in der Oldenburger St. Lambertikirche statt.

 

Das Kirchenparlament ist das oberste Organ der Kirche. Es nimmt stellvertretend für die Gemeinden die geistliche und rechtliche Verantwortung für das Leben der Kirche wahr. Die Synode ist beauftragt, auf allen Gebieten des kirchlichen Lebens Entscheidungen zu fällen. Ihr steht die kirchliche Gesetzgebung zu, sie ist für den gesamtkirchlichen Haushalt verantwortlich und wählt den Bischof bzw. die Bischöfin sowie die Oberkirchenräte.

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Zusammenfassung: Sabine Blütchen als Synodenpräsidentin einstimmig wiedergewählt

Die 49. Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg hat auf ihrer konstituierenden Tagung am Samstag, 18. Januar, in der Oldenburger St. Lambertikirche Sabine Blütchen einstimmig bei einer Enthaltung zur Präsidentin der 49. Synode gewählt. Die 66-jährige Rechtsanwältin und Mediatorin aus Oldenburg war die einzige Kandidatin und bereits Präsidentin der 47. und der 48. Synode. Seit 2009 ist Sabine Blütchen auch Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und seit 2015 Mitglied im Präsidium der EKD-Synode.
 
Sie sei seit 26 Jahren Kirchenälteste und seit vier Legislaturperioden Mitglied der oldenburgischen Synode, sagte Blütchen bei ihrer Vorstellung. Gern sei sie bereit, ihr berufliches Wissen und ihre Erfahrungen aus dem Ehrenamt in dieses Amt einzubringen. Als Präsidentin der vorherigen Synoden könne sie die Zeit und den Kraftaufwand einschätzen, den dieses Amt erfordere. Es mache ihr aber große Freude mit der Synode, dem Oberkirchenrat und den verschiedenen Gremien der Kirche zusammenzuarbeiten.
 
Als Vizepräsidentin bzw. Vizepräsidenten wählte die Synode Birgit Osterloh (63 Jahre aus Elsfleth) und Pfarrer Kai Wessels (62 Jahre aus Wilhelmshaven). Als Schriftführer wurden Anke Helm-Brandau (68 Jahre aus Augustfehn), Jost Richter (61 Jahre aus Elsfleth) und Jutta Wilhelms (59 Jahre aus Schortens) wiedergewählt. Zusammen mit Synodenpräsidentin Sabine Blütchen bilden diese Synodalen das Präsidium der 49. Synode.
 
Das Kirchenparlament ist das oberste Organ der Kirche. Es nimmt stellvertretend für die Gemeinden die geistliche und rechtliche Verantwortung für das Leben der Kirche wahr. Die Synode ist beauftragt, auf allen Gebieten des kirchlichen Lebens Entscheidungen zu fällen. Ihr steht die kirchliche Gesetzgebung zu, sie ist für den gesamtkirchlichen Haushalt verantwortlich und wählt den Bischof bzw. die Bischöfin sowie die Oberkirchenräte.
   
Die Synode, deren Amtszeit sechs Jahre beträgt, hat insgesamt 60 Mitglieder. Davon wurden 54 im letzten Jahr von den sechs Kreissynoden gewählt. Ein Drittel der gewählten Synodalen sind ordinierte Pastorinnen und Pastoren (18) und zwei Drittel andere Gemeindeglieder (36 Kirchenälteste oder sonstige im kirchlichen Leben bewährte Gemeindeglieder). Weitere sechs Synodale wurden vom Oberkirchenrat berufen, dazu zählen zum zweiten Mal auch zwei Jugenddelegierte. Von den 60 Synodalen sind 26 Frauen und 34 Männer. Die Hälfte ist neu in die Synode gewählt.

 

Wahlen zum Gemeinsamen Kirchenausschuss
Zwischen den Synodentagungen wird die Synode durch den Gemeinsamen Kirchenausschuss (GKA) vertreten. Mitglieder in diesem Leitungsorgan sind Bischof Thomas Adomeit, die weiteren drei Mitglieder des Oberkirchenrates (Oberkirchenrätin Gudrun Mawick, Oberkirchenrätin Dr. Susanne Teichmanis und Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker), Synodenpräsidentin Sabine Blütchen sowie vier Vertreterinnen bzw. Vertreter der Synode, die ebenfalls während der konstituierenden Sitzung gewählt wurden.
   
Als nicht-theologische Mitglieder wurden Dr. Michael Jonas (Kirchenkreis Oldenburg Stadt) und Rüdiger Schaarschmidt (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven) sowie als theologische Mitglieder Kreispfarrer Bertram Althausen (Kirchenkreis Delmenhorst/Oldenburg Land) und Pfarrerin Anke Stalling (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven) gewählt.
   
Alterspräsident Köppen: Als Kirche sicheren und klaren Weg gehen
Nach der Andacht mit Bischof Thomas Adomeit hat der Synodale Wolfgang Köppen (71 Jahre) aus Delmenhorst als Alterspräsident die ersten Tagungsordnungspunkte der konstituierenden Tagung der 49. Synode geleitet. Die jüngsten Synodalen Lisa Wraase (24) und Fabian Dargel (20) assistierten ihm als Schriftführer. In seiner kurzen Ansprache begrüßte Köppen besonders die 30 Synodalen, die neu in das Amt gewählt bzw. berufen wurden.
 
Angesichts zurückgehender Mitgliedszahlen läge ein großes Aufgabenfeld vor der Synode, nämlich die „Sicherstellung des Verkündungsauftrages unserer Gemeinden und Einrichtungen.“ Er sei sich sicher, „dass auch die bisherigen Themen Klimagerechtigkeit, Frieden, Flucht vor Hunger, Armut und Verfolgung, Eingang in die synodale Arbeit finden werden.“ Er forderte die Synodalen auf, „als Kirche einen sicheren und klaren Weg sowohl der Spiritualität, der Frömmigkeit und auch der Weltzugewandtheit“ zu gehen. „Lassen Sie uns alle in unserer Kirche nicht verzweifelt an Altem festhalten, sondern loslassen, wo es erforderlich ist, neues Denken wagen und groß Denken.“
 
Oldenburgische Kirche bleibt gesellschaftlich relevante Akteurin
Vor der Wahl des Präsidiums wurde die konstituierende Tagung offiziell von Bischof Thomas Adomeit eröffnet, der den 60 Synodalen zu ihrer Wahl bzw. zu ihrer Berufung gratulierte. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass sie ihr Amt nicht als Vertreter oder Vertreterin der „Kirchengemeinde A oder des Kirchenkreises B“ versähen, sondern „für die Gesamtheit der Kirche – und damit vielleicht sogar auch gegen die Erwartungen der eigenen Gemeinde oder des eigenen Kirchenkreises zu sprechen und zu entscheiden“ hätten.
   
„Leitung bedeutet zu entscheiden, und wenn Sie sich für etwas entscheiden, gibt es oft auch das implizierte ‚gegen etwas‘. Allen recht machen werden Sie es nicht können“, sagte der Oldenburger Bischof. Davon stehe allerdings auch nichts in der Bibel oder in der Kirchenordnung.
   
Er sei zuversichtlich, betonte Bischof Adomeit: „Der 49. Synode wird es gelingen, dass die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg eine gesellschaftlich relevante Akteurin bleibt. Sie wird wahrgenommen und redet hörbar und verstehbar von Gottes Wirken in dieser Welt. Sie nimmt ihren Auftrag in diakonischem Handeln, in der Bildungsarbeit, im Gottesdienst, in der Seelsorge und auch mit dem Blick über den Tellerrand weltweit wahr. Sie ist auf dem Weg der Einen Kirche Jesu Christi. Dabei helfen Sie mit. Danke schon jetzt für Ihre Bereitschaft dazu.“
 
Wahl in Ausschüsse
Darüber hinaus wählten die Synodalen die Mitglieder der synodalen Ausschüsse, in denen die wesentliche Arbeit des Kirchenparlaments in Ausschüssen geschieht und wo in der Regel die Themen und Vorlagen vorberaten werden. Hierzu gehörten auch der Kirchensteuerbeirat, der über die Vergabe und Verteilung der Kirchensteuermittel an die Gemeinden berät, und der Wahlausschuss für das Bischofs- und Oberkirchenratsamt. Weiterhin erfolgte die Wahl in den Beirat für Kirchenmusik, die Wahl einer Vertrauensperson für Ehrenamtliche sowie die Nachwahl in das Kuratorium Blockhaus Ahlhorn.
 
Einsegnung der Synodalen der 49. Synode
Mit einem Gottesdienst wurden die Synodalen der 49. Synode der oldenburgischen Kirche am Samstagabend in ihr neues Amt eingesegnet. Bischof Thomas Adomeit sagte im Gottesdienst, dass „eine vom Geist Gottes ermutigte Kirche in Oldenburg spirituell und entschieden, frei, furchtlos und ökumenisch sein“ werde. „Und sie wird sich immer daran erinnern, dass wir vor Gott Empfangende sind. Wir werden uns – gemeinsam mit allen hauptamtlich Mitarbeitenden unserer evangelisch-lutherischen-oldenburgischen Kirche – in diesem Geist den Herausforderungen stellen.“
   
In seiner Predigt (zu Römer 8,14) betonte Bischof Adomeit, dass Menschen nicht nur von dem Äußeren, sondern von einer inneren Geisteshaltung lebten. Dabei verständigten sie sich gemeinsam auf eine Kraftquelle, auf Werte und Lebensbegründungen. Der Apostel Paulus beschreibe den Geist Gottes als eine „treibende, deutlich spürbare und fordernde Kraft.“
 
Und wie es nun einmal mit physikalischen Prozessen sei, werde Kraft manchmal erst sichtbar und erfahrbar, wenn sie auf Widerstand stoße. „Welchen Widerständen werden wir in unserer Kirche, in unserem christlichen Zeugnis begegnen? Die Antwort wird – so befürchte ich – lang sein: Indifferenz und Gleichgültigkeit, Leiden und Hochmut, finanzielle Engpässe und Abschiede, und sicherlich hier und da auch manche Unverschämtheiten in offenen Diskussionen oder anonymen Hetztiraden.“
    
Aber der Geist Gottes schenke Freiheit, Haltung zu zeigen. „So können wir Verantwortung übernehmen, Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung, Verantwortung für unsere Mitmenschen, Verantwortung für den Frieden bei uns und in der Welt“, so Adomeit.
    
Im Anschluss an die Predigt sprach Bischof Adomeit jedem einzelnen Synodalen den Segen Gottes zu.

 

Im Folgenden finden Sie die chronologische Berichterstattung zur konstituierenden Synodentagung der 49. Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.

    

Eröffnung der konstituierenden Tagung

Mit einer Andacht in der Oldenburger Lambertikirche ist am Sonnabendmorgen die konstituierende Tagung der 49. Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg eröffnet worden. Die Jahreslosung aus dem Markus-Evangelium (9,24) „Ich glaube; hilf meinem Unglauben“ aus Markus 9,24 sei trotz seiner Gegensätzlichkeit, Unlogik und in seiner Widerständigkeit, ein wunderbares Trostwort, sagte Bischof Thomas Adomeit. „Inmitten meines Unglaubens, meines Zweifelns und Versagens darf ich glauben, vertrauen, mich fallen lassen.“ Zugleich stehe die „Bitte um die Stärkung des Glaubens, ohne die keine Leitung, keine Mitgestaltung oder Mitwirkung in evangelischer Kirche gelingen kann, zu recht am Beginn dieser neuen 49. Synode und am Beginn des Jahres.“ Die Bitte um das Geschenk und um die Stärkung des Glaubens sei Voraussetzung allen Handelns, jedes Beratens und Entscheidens. Deshalb sei die Jahreslosung ein persönliches und ein Synoden-Trostwort, sagte Adomeit. „Möge es Sie begleiten: Du darfst glauben, vertrauen, dich fallen lassen inmitten aller Angst, inmitten aller Zweifel und Unglauben. Er ist der Herr – über unser Leben und über seine Kirche.“

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Alterspräsident Wolfgang Köppen leitet Beginn der Tagung

Nach einer Andacht von Bischof Thomas Adomeit hat der Synodale Wolfgang Köppen (71 Jahre) aus Delmenhorst als Alterspräsident die ersten Tagungsordnungspunkte der konstituierenden Tagung der 49. Synode geleitet. Die jüngsten Synodalen Lisa Wraase (24) und Fabian Dargel (20) assistierten ihm als Schriftführer. „Die kluge Ausgewogenheit der Geschäftsordnung ist durchaus an der demographischen Gewichtung dieses Überganspräsidiums zu erkennen“, fügte Köppen schmunzelnd hinzu. Es folgte die Feststellung der Anwesenheit und die Annahme der Wahlprüfung, mit der sich die Synode konstituiert hat.
 
In seiner kurzen Ansprache begrüßte Köppen besonders die 30 Synodalen, die neu in das Amt gewählt bzw. berufen wurden. Ihnen legte er ans Herz: „Halten Sie sich nicht zurück mit neuen Ideen, nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die sich in der Ausschussarbeit und bei den synodalen Debatten ergeben. Präsidium, Verwaltung und ältere Kolleginnen und Kollegen werden Sie dabei unterstützen.“

 

Angesichts zurückgehender Mitgliedszahlen läge ein großes Aufgabenfeld vor der Synode, nämlich die "Sicherstellung des Verkündungsauftrages unserer Gemeinden und Einrichtungen.“ Er sei sich sicher, „dass auch die bisherigen Themen Klimagerechtigkeit, Frieden, Flucht vor Hunger, Armut und Verfolgung, Eingang in die synodale Arbeit finden werden.“ Er forderte die Synodalen auf „als Kirche einen sicheren und klaren Weg sowohl der Spiritualität, der Frömmigkeit und auch der Weltzugewandtheit“ zu gehen. „Lassen Sie uns alle in unserer Kirche nicht verzweifelt an Altem festhalten, sondern loslassen, wo es erforderlich ist, neues Denken wagen und groß Denken.“ 

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Wahl der Synodenpräsidentin und des Präsidiums

Vor der Wahl des Präsidiums hat Bischof Thomas Adomeit offiziell die Synodentagung eröffnet und den 60 Synodalen zu ihrer Wahl bzw. zu ihrer Berufung gratuliert. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass sie ihr Amt nicht als Vertreter oder Vertreterin der "Kirchengemeinde A oder des Kirchenkreises B“ versehen, sondern „für die Gesamtheit der Kirche – und damit vielleicht sogar auch gegen die Erwartungen der eigenen Gemeinde oder des eigenen Kirchenkreises zu sprechen und zu entscheiden" haben. „Und noch schwerer: Sie werden diese Entscheidung dann auch zu Hause zu vertreten haben.“

 

Das werde nicht leicht, wie die Synodalen der früheren Synoden bestätigen könnten, sagte Adomeit. Auch seien die Herausforderungen, vor denen die oldenburgische Kirche stehe, nicht kleiner geworden, trotzdem die 48. Synode gut und erfolgreich gearbeitet habe. 
   
„Leitung bedeutet zu entscheiden, und wenn Sie sich für etwas entscheiden, gibt es oft auch das implizierte „gegen etwas“. Allen recht machen werden Sie es nicht können,“ sagte der Oldenburger Bischof. Davon stehe allerdings auch nichts in der Bibel oder in der Kirchenordnung.
   
„Wer ein synodales Amt übernimmt, darin übrigens durchaus verwandt mit andern öffentlichen Ämtern in Politik und Gesellschaft, setzt sich der Kritik anderer aus“, mahnte Adomeit. „Sie dürfen, Sie sollen aber auch entscheiden.“ Das sei „Ihr Mandat, dazu sind Sie gewählt, das ist Ihr Recht und Ihre Pflicht zugleich.“
   
Er sei zuversichtlich, betonte Bischof Adomeit: „Der 49. Synode wird es gelingen, dass die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg eine gesellschaftlich relevante Akteurin bleibt. Sie wird wahrgenommen und redet hörbar und verstehbar von Gottes Wirken in dieser Welt. Sie nimmt ihren Auftrag in diakonischem Handeln, in der Bildungsarbeit, im Gottesdienst, in der Seelsorge und auch mit dem Blick über den Tellerrand weltweit wahr. Sie ist auf dem Weg der Einen Kirche Jesu Christi. Dabei helfen Sie mit. Danke schon jetzt für Ihre Bereitschaft dazu.“
   
Bei nur einer Enthaltung hat die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg Sabine Blütchen zur Präsidentin der 49. Synode gewählt. Die 66-Jährige Rechtsanwältin und Mediatorin aus Oldenburg war die einzige Kandidatin und bereits Präsidentin der 47. und 48. Synode. Seit 2009 ist Sabine Blütchen Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und seit 2015 Mitglied im Präsidium der EKD-Synode.

  

Sie sei seit 26 Jahren Kirchenälteste und seit vier Legislaturperioden Mitglied der oldenburgischen Synode, sagte Blütchen bei ihrer Vorstellung. Gerne sei sie bereit, ihr berufliches Wissen und ihre Erfahrungen aus dem Ehrenamt in dieses Amt einzubringen. Als Präsidentin der vorherigen Synoden könne sie die Zeit und den Kraftaufwand einschätzen, den dieses Amt erfordere. Es mache ihr aber große Freude mit der Synode, dem Oberkirchenrat und den verschiedenen Gremien der Kirche zusammenzuarbeiten.

 

Als Vizepräsidentin bzw. Vizepräsidenten wählte die Synode Birgit Osterloh (63 Jahre aus Elsfleth) und Pfarrer Kai Wessels (62 Jahre aus Wilhelmshaven). Als Schriftführer wurden Anke Helm-Brandau (68 Jahre aus Augustfehn), Jost Richter (61 Jahre aus Elsfleth) und Jutta Wilhelms (59 Jahre aus Schortens) wiedergewählt. Zusammen mit Synodenpräsidentin Sabine Blütchen bilden diese Synodalen das Präsidium der 49. Synode.

 

Es folgte dann das Gelöbnis der Synodalen und die weitere Besetzung der verschiedenen Gremien und Ausschüsse.

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Wahlen zum Gemeinsamen Kirchenausschuss

Zwischen den Synodentagungen wird die Synode durch den Gemeinsamen Kirchenausschuss (GKA) vertreten. Mitglieder in diesem Leitungsorgan sind Bischof Thomas Adomeit, die Mitglieder des Oberkirchenrates (Oberkirchenrätin Gudrun Mawick, Oberkirchenrätin Dr. Susanne Teichmanis und Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker), Synodenpräsidentin Sabine Blütchen sowie vier weitere Vertreterinnen bzw. Vertreter der Synode, die ebenfalls während der konstituierenden Tagung gewählt wurden.

  

Als nicht-theologische Mitglieder wurden Dr. Michael Jonas (Kirchenkreis Oldenburg Stadt) und Rüdiger Schaarschmidt (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven) sowie als theologische Mitglieder Kreispfarrer Bertram Althausen (Kirchenkreis Delmenhorst/Oldenburg Land) und Pfarrerin Anke Stalling (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven) gewählt.

  

Als Vertreterinnen und Vertreter für die nicht-theologischen Mitglieder wurden Meike Bruns (Kirchenkreis Ammerland), Ute Kohring (Kirchenkreis Oldenburg Stadt) und Lisa Wraase (berufenes Mitglied) gewählt. Als Vertreter für die theologischen Mitglieder wählte die Synode Pfarrer Nico Szameitat (Kirchenkreis Oldenburg Stadt) und Pfarrer Kai Wessels (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven).

  

Als zweite Stellvertreterinnen und Stellvertreter der nicht-theologischen Mitglieder wurden Dörte Hobbie (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven), Philipp Hoffmann (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven) und Jost Richter (Kirchenkreis Wesermarsch) sowie als zweite Stellvertreter der theologischen Mitglieder Kreispfarrer Lars Dede (Kirchenkreis Ammerland) und Pfarrer Edgar Rebbe (Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven)gewählt.

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Besetzung der Ausschüsse und Gremien

Da die wesentliche Arbeit des Kirchenparlaments in Ausschüssen geschieht und dort in der Regel die Themen und Vorlagen vorberaten werden, hat die Synode ihre Ausschüsse neu gebildet und besetzt. Dazu gehörten auch der Kirchensteuerbeirat, der über die Vergabe und Verteilung der Kirchensteuermittel an die Gemeinden berät, und der Wahlausschuss für das Bischofs- und Oberkirchenratsamt.

 

Weiterhin erfolgte die Wahl in den Beirat für Kirchenmusik, die Wahl einer Vertrauensperson für Ehrenamtliche sowie die Nachwahl in das Kuratorium Blockhaus Ahlhorn.

 

In die synodalen Ausschüsse wurden folgende Mitglieder entsandt:

  

Geschäftsausschuss:
Pfarrer Karsten Peuster (Ammerland)
Kreispfarrer Bertram Althausen (Delmenhorst/Oldenburg-Land)
Pfarrer Kai Wessels (Friesland-Wilhelmshaven)
Carl-Mathias Wilke (Oldenburger Münsterland)
Ute Kohring (Oldenburg Stadt)
Jost Richter (Wesermarsch)
Karin Nietiedt (berufenes Mitglied)

  

Ausschuss für theologische und liturgische Fragen, Schöpfungsverantwortung, Mission und Ökumene:

Bernd Janßen (Ammerland)
Pfarrer Dr. Oliver Dürr (Oldenburger Münsterland)
Pfarrerin Beate Bühler-Egdorf (Oldenburg Stadt)
Ulrike Cepin (Oldenburg Stadt)
Pfarrer Nico Szameitat (Oldenburg Stadt)
Dr. Stefan Depta (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Petra Holzapfel-Sperling (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Pfarrerin Beatrix Konukiewitz (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Philipp Hoffmann (Friesland-Wilhelmshaven)
Pfarrerin Anke Stalling (Friesland-Wilhelmshaven)
Pfarrer Fridjof Amling (Oldenburger Münsterland)
Pfarrerin Sonja Froese-Brockmann (Wesermarsch)
Frank Walter (Wesermarsch)

  

Finanz- und Personalaussschuss:
Kreispfarrer Lars Dede (Ammerland)
Pfarrer Karsten Peuster (Ammerland)
Helge Treiber (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Pfarrerin Susanne Bruns (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Thorsten Schmidtke (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Manfred Pfaus (Friesland-Wilhelmshaven)
Christiane Stückemann (Friesland-Wilhelmshaven)
Pfarrer Kai Wessels (Friesland-Wilhelmshaven)
Almut Härtel (Oldenburger Münsterland)
Carsten Homann (Oldenburger Münsterland)
Pfarrer Stefan Föste (Oldenburg Stadt)
Pfarrerin Anke Claßen (Wesermarsch)
Birgit Osterloh (Wesermarsch)
Karin Nietiedt (berufenes Mitglied)

  

Rechts- und Verfassungsausschuss:
Meike Bruns (Ammerland)
Kreispfarrer Bertram Althausen (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Patrick de La Lanne (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Dörte Hobbie (Friesland-Wilhelmshaven)
Marion Winkel-Fiedelak (Friesland-Wilhelmshaven)
Pfarrer Fridjof Amling (Oldenburger Münsterland)
Pfarrer Dr. Oliver Dürr (Oldenburger Münsterland)
Pfarrerin Beate Bühler-Egdorf (Oldenburg Stadt)
Tobias Frick (Oldenburg Stadt)
Jost Richter (Wesermarsch)
Frank Walter (Wesermarsch)
Dr. Ivo Joswig (berufenes Mitglied)
Nadine Carina Waitz (berufenes Mitglied)

  

Ausschuss für Gemeindedienst, Seelsorge und Diakonie:
Inga Benavidez (Ammerland)
Pfarrerin Wiebke Perzul (Ammerland)
Klaus Flaake (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Pfarrer Thomas Meyer (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Helge Treiber (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Pfarrer David Seibel  (Friesland-Wilhelmshaven)
Jutta Wilhelms (Friesland-Wilhelmshaven)
Almut Härtel (Oldenburger Münsterland)
Stefanie kleine Kruthaup (Oldenburger Münsterland)
Ursula Bartels (Oldenburg Stadt)
Pfarrer Stefan Föste (Oldenburg Stadt)
Gebhard von Hirschhausen (Wesermarsch)
Birgit Osterloh (Wesermarsch)
Johann Kühme (berufenes Mitglied)

  

Ausschuss für Jugend, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit:

Anke Helm-Brandau (Ammerland)
Johannes Maczewski (Ammerland)
Klaus Flaake (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Björn Kraemer (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Sönke Carstens (Friesland-Wilhelmshaven)
Rüdiger Schaarschmidt (Friesland-Wilhelmshaven)
Pfarrer Edgar Rebbe (Friesland-Wilhelmshaven)
Carsten Hommann (Oldenburger Münsterland)
Stefanie kleine Kruthaup (Oldenburger Münsterland)
Ute Kohring (Oldenburg Stadt)
Tobias Frick (Oldenburg Stadt)
Pfarrerin Sonja Froese-Brockmann (Wesermarsch)
Silvia Warns (Wesermarsch)
Fabian Dargel (berufenes Mitglied)
Nadine Carina Waitz (berufenes Mitglied)

  

Rechnungsprüfungsausschuss:
Dörte Hobbie (Friesland-Wilhelmshaven)
Wolfgang Köppen (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Jost Richter (Wesermarsch)
Carl-Mathias Wilke (Oldenburger Münsterland)

Marion Winkel-Fiedelak (Friesland-Wilhelmshaven)

  

Wahlausschuss:
Pfarrer Karsten Peuster (Ammerland)
Pfarrer Edgar Rebbe (Friesland-Wilhelmshaven)
Ulrike Cepin (Oldenburg Stadt)
Johann Kühme (berufenes Mitglied)
Karin Nietiedt (berufenes Mitglied)
Lisa Wraase (berufenes Mitglied)

  

Kirchensteuerbeirat:
Kreispfarrer Lars Dede (Ammerland)
Bernd Janßen (Ammerland)
Kreispfarrer Bertram Althausen (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Petra Holzapfel-Sperling (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Christiane Stückemann (Friesland-Wilhelmshaven)
Pfarrer Kai Wessels (Friesland-Wilhelmshaven)
Carl-Mathias Wilke (Oldenburger Münsterland)
Carsten Homann (Oldenburger Münsterland)
Ute Kohring (Oldenburg Stadt)
Dr. Michael Jonas (Oldenburg Stadt)
Pfarrerin Anke Claßen (Wesermarsch)
Jost Richter (Wesermarsch)

  

Die Besetzung des Visitationsteams für die Visitation von Kirchenkreisen, Einrichtungen und Werken und Arbeitsbereichen der oldenburgischen Kirche wird auf die erste Synodentagung im Mai vertagt, um bis dahin weitere Kandidatinnen und Kandidaten gewinnen zu können.

  
Beirat für Kirchenmusik:
Meike Bruns (Ammerland)
Petra Holzapfel-Sperling (Delmenhorst/Oldenburg Land)
Pfarrer Nico Szameitat (Oldenburg Stadt)

 

Vertrauensperson für Ehrenamtliche:
Johann Kühme (berufenes Mitglied)

  

Nachwahl in das Kuratorium Blockhaus Ahlhorn:
Carl-Mathias Wilke (Oldenburger Münsterland)

  

Die Ausschüsse werden auf ihren ersten Sitzungen die jeweiligen Vorsitzenden wählen.

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Einsegnung der Synodalen der 49. Synode

Mit einem Gottesdienst wurden die Synodalen der 49. Synode der oldenburgischen Kirche am Samstagabend in ihr neues Amt eingesegnet. Bischof Thomas Adomeit sagte im Gottesdienst, dass „eine vom Geist Gottes ermutigte Kirche in Oldenburg spirituell und entschieden, frei, furchtlos und ökumenisch sein“ werde. „Und sie wird sich immer daran erinnern, dass wir vor Gott Empfangende sind. Wir werden uns – gemeinsam mit allen hauptamtlich Mitarbeitenden unserer evangelisch-lutherischen-oldenburgischen Kirche – in diesem Geist den Herausforderungen stellen.“
   
In seiner Predigt (zu Römer 8,14), dem Wochenspruch zur Frage: „Wes Geistes Kind bist Du?“, betonte Bischof Adomeit, dass Menschen nicht nur von dem Äußeren, sondern von einer inneren Geisteshaltung lebten. Dabei verständigten sie sich gemeinsam auf eine Kraftquelle, auf Werte und Lebensbegründungen. Der Apostel Paulus beschreibe den Geist Gottes in dieser Bibelstelle als eine „treibende, deutlich spürbare und fordernde Kraft.“

 

Und wie es nun einmal mit physikalischen Prozessen sei, werde Kraft manchmal erst sichtbar und erfahrbar, wenn sie auf Widerstand stoße. „Welchen Widerständen werden wir in unserer Kirche, in unserem christlichen Zeugnis begegnen? Die Antwort wird – so befürchte ich – lang sein: Indifferenz und Gleichgültigkeit, Leiden und Hochmut, finanzielle Engpässe und Abschiede, und sicherlich hier und da auch manche Unverschämtheiten in offenen Diskussionen oder anonymen Hetztiraden.“
   
Aber der Geist Gottes schenke Freiheit, Haltung zu zeigen. „So können wir Verantwortung übernehmen, Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung, Verantwortung für unsere Mitmenschen, Verantwortung für den Frieden bei uns und in der Welt", so Adomeit. Gleichzeitig sei der Geist Gottes, aus dem wir leben, ein Geschenk. „In jedem Gottesdienst und zu jeder Andacht, bei einer Taufe oder in der Feier des Abendmahls zeigen wir Gott unsere leeren Hände und bitten ihn, sie zu füllen. Bei allem Streit und im Riesenkonzert unterschiedlicher Meinungen, Stimmen und Stimmungen lasst uns niemals vergessen, dass wir in den wichtigen Momenten unseres schönen und oft so schweren Lebens immer auch Empfangende sind!"
   
Im Anschluss an die Predigt sprach Bischof Adomeit jedem einzelnen Synodalen den Segen Gottes zu.

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Erste Tagung der 49. Synode im Mai in Rastede

Mit dem Gottesdienst zur Einsegnung der Synodalen endete die konstituierende Tagung der 49. Synode am Samstagabend.

 

Die erste Tagung wird dann vom 14. bis 16. Mai 2020 in der Evangelischen Heimvolkshochschule in Rastede stattfinden. 

 

Von der konstituierenden Tagung der 49. Synode berichteten Esben Fest, Dirk-Michael Grötzsch, Pfarrer Hans-Werner Kögel und Sabine Schlösser.

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