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Hannover/Hamburg (epd). Die Norddeutschen vermissen während der Corona-Pandemie am meisten die persönlichen Treffen mit Verwandten und Freunden (77 Prozent). Laut einer Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) folgen als gravierendste Belastung die Angst, dass Freunde oder Verwandte an Covid-19 erkranken (61 Prozent), und die Schließung von Kitas und Schulen (59 Prozent), wie die TK am Montag in Hamburg mitteilte. 45 Prozent der Menschen im Norden fühlten sich wenig und 16 Prozent überhaupt nicht belastet, fast 40 Prozent dagegen stark oder sehr stark.


Jeder fünfte Befragte (22 Prozent) hat das Leben in Corona-Zeiten laut TK-Umfrage bislang als stressfreier und ruhiger empfunden. 40 Prozent sahen keinen Unterschied zur Zeit vor der Pandemie, 38 Prozent bewerteten den Alltag als anstrengender. Die Menschen im Norden haben mit unterschiedlichen Strategien auf den Lockdown reagiert: Etwa jeder Zweite (51 Prozent) hat häufiger mit der Familie und Freunden telefoniert. 47 Prozent gaben an, dass sie häufiger in Haus, Garten oder auf dem Balkon gearbeitet oder gebastelt haben. Aufgeschobene «To-Dos» wie Keller aufräumen oder Papierkram erledigen liegen auf Platz drei (46 Prozent).


Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK vom 13. bis 26. Mai 1.000 Menschen in Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein befragt.