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Am Pfingstmontag wird das Altarretabel der St.-Nikolai-Kirche in Edewecht im Rahmen eines Festgottesdienstes nach rund vierjähriger Restaurierungszeit wieder in Gebrauch genommen. Durch die Restaurierung, die nur durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherung möglich wurde, konnte für die gesamte Region ein hochrangiges Gesamtkunstwerk wieder gewonnen werden. Die Eichenreliefs des Altars zählen zu dem Wertvollsten, was das Oldenburger Land an spätgotischer Sakralkunst zu bieten hat. Weitere Informationen möchten wir Ihnen im Rahmen eines Pressegesprächs geben. Es findet statt am

Mittwoch, 22. Mai, 14.30 Uhr in der St. Nikolai-Kirche Edewecht.

Als Gesprächspartner erwarten Sie dort Oberkirchenrat Dieter Schrader sowie weitere Vertreter des Oberkirchenrats und der Kirchengemeinde, Repräsentanten der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherung, darunter Geschäftsführer Jörg Heiduk sowie Vertreter der Restaurierungsfirma Ochsenfarth.

Das Retabel wurde im Zuge der Restaurierungsarbeiten um die Kopien von zwölf Reliefs vervollständigt, die sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in musealer Verwahrung befinden. Die Kopien wurden von dem Bildhauer Lothar Bühner, Bad Neustadt (Saale) angefertigt. Die übrigen Arbeiten lagen bei der Firma Ochsenfarth . Der Altar zeigt jetzt in 13 Eichenholzreliefs die Leidensgeschichte Christi von der Einsetzung des Abendmahls bis zur Grablegung sowie die Szenen von Auferstehung, Himmelfahrt, Pfingsten, Marientod und jüngstem Gericht. In der Predella sind die zwölf Apostel dargestellt. Die sehr ausdrucksvoll geschnitzten Figurengruppen stammen ursprünglich aus dem Jahr 1520 und werden der 'Werkstatt des Meisters aus Osnabrück' zu geschrieben. Die Farbgebung des Mittelschreines erfolgte um 1900 durch den Oldenburger Landschaftsmaler Ludwig Fischbeck.

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