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Berlin (epd). Die gemeinnützige Organisation Oxfam ruft anlässlich der Modeschauen in Metropolen im September zu der Aktion «Secondhand September» auf. Sie will damit auf den Wasserverbrauch in der Modeindustrie und auf Secondhand als Alternative zu Fast Fashion aufmerksam machen. In rund 60 Oxfam-Shops in Deutschland verkaufen Ehrenamtliche für den guten Zweck unter anderem Kleidung aus zweiter Hand.

Oxfam unterstützt mit ihren Partnerorganisationen Hilfsprojekte gegen Armut und für Nachhaltigkeit. Laut der Organisation sind für die Herstellung eines T-Shirts etwa 2.700 Liter Wasser nötig - genug, um einen Tag lang den Durst von 1.800 Menschen zu stillen. Durchschnittlich steckten in einem Kleiderschrank rund 700.000 Liter Wasser.

«Beim Secondhand September dabei zu sein bedeutet, die lebenswichtige Ressource Wasser zu sparen und mit einem Einkauf die gemeinnützige Arbeit von Oxfam zu unterstützen», hieß es. Konkret ruft die Organisation dazu auf, 30 Tage lang nichts Neues zu kaufen und stattdessen Mode Secondhand zu erwerben oder kreativ neu zu kombinieren.