Hannover/Leer (epd). Der Landessynodalausschuss der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat einen neuen Vorsitzenden. Der 35-jährige Ruben Grüssing wurde am 18. September zum Nachfolger von Jörn Surborg gewählt, wie die Hannoversche Landeskirche am Montag mitteilte. Surborg war am 3. September im Alter von 60 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.
Grüssing ist nach Surborg der zweite Ehrenamtliche, der das Leitungsamt übernimmt. Er kommt aus Detern im Landkreis Leer in Ostfriesland und ist Kaufmann für Dialogmarketing. Seit 2020 ist er Mitglied der Landessynode und des Landessynodalausschusses sowie einer der Vorsitzenden der Synodalgruppe «Gruppe Offene Kirche». Zuvor war Grüssing seit 2014 Jugenddelegierter der Landessynode. Er ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Niedersachsen.
«Nach dem schweren Verlust von Jörn Surborg erfüllt mich die Wahl zum Vorsitzenden des Landessynodalausschusses mit Demut und Respekt», sagte Grüssing. Ein besonderer Punkt werde der Bericht zu Beginn der letzten Tagung der 26. Landessynode Ende November sein. In den kommenden fünf Monaten werde der Landessynodalausschuss den Übergang zur 27. Landessynode mitgestalten: «Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir diese besondere Übergangszeit in guter Zusammenarbeit, mit Klarheit und Verlässlichkeit prägen.»
Die Amtszeit der 26. Landessynode endet nach ihrer letzten Tagung zum Jahresende. Die neue Landessynode, die in diesen Tagen gewählt wird, tritt zum ersten Mal im Februar 2026 zusammen. Der Landessynodalausschuss ist eines der fünf kirchleitenden Gremien der Landeskirche Hannovers. Er nimmt zwischen den Tagungen die Aufgaben der Landessynode wahr.