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Osnabrück (epd). Möglichst «neugierig, faul und gelassen» in den Urlaub zu starten, dies empfiehlt zum Schulferienbeginn in Niedersachsen und Bremen Natalia Löster von der Urlaubs-Seelsorge des Bistums Osnabrück. Dies bedeute unter anderem, offen zu sein und zu wissen, dass vieles nicht planbar sei, sagte die Pastoralreferentin am Mittwoch. «Je mehr konkrete Vorstellungen man davon hat, wie die Dinge zu laufen haben, umso eher kann man enttäuscht werden.»

In den vergangenen Jahren zeige sich vermehrt, dass der Urlaub für viele Menschen eine «geheiligte Zeit» sei, sagte Löster weiter. «Aus den Holidays werden wortwörtlich holy days» - also heilige Tage. Grund sei unter anderem die Schnelllebigkeit der Gegenwart. «Viele Menschen haben auch gar keinen klassischen Sonntag mehr, der das Aufatmen mitten im Alltag ermöglicht und an dem man einfach mal alle Fünfe gerade sein lässt.» Das mache den Urlaub umso wertvoller.

Das Bistum Osnabrück erstreckt sich von der Nordseeküste über Ostfriesland, das Emsland und das Osnabrücker Land bis nach Bremen. Die Urlaubsseelsorgerinnen und -seelsorger des Bistums sind auf den ostfriesischen Inseln sowie in Norden-Norddeich und Esens tätig.