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Hannover (epd). Die Tarifverhandlungen für die mehr als 40.000 Beschäftigten der Diakonie in Niedersachsen gehen am 24. September in die zweite Runde. Die Gewerkschaft ver.di fordert acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro, wie Verhandlungsführerin Annette Klausing am Montag in Hannover mitteilte. Für die Auszubildenden, die Dual-Studierenden und für Anerkennungspraktikanten soll es 200 Euro mehr geben.

Die Forderung entspricht laut Klausing der Forderung in der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes. Die diakonischen Arbeitgeber hätten aber schon in der ersten Verhandlungsrunde signalisiert, dass dies für sie kein Maßstab sei.

Um den Druck auf die Dienstgeber zu erhöhen, sind mehrere Aktionen geplant: So wollen Beschäftigte der Rotenburger Werke, des Agaplesion Diakonieklinikums und des Diakonissen Mutterhauses in Rotenburg/Wümme am Donnerstag (18. September) eine Unterschriftenliste mit den Forderungen an die Geschäftsführungen überreichen. Am 23. September soll beim jährlichen Empfang der Evangelischen Stiftung Neuerkerode im Braunschweiger Dom auf die Forderungen aufmerksam gemacht werden. Am Verhandlungstag ist in Hannover am Verhandlungsort auf dem Gelände der Dachstiftung Diakonie eine weitere Aktion vorgesehen.