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Vor dem Taufgottesdienst lernen sich Pfarrerin oder Pfarrer und Täufling in einem persönlichen Gespräch kennen. Für eine Terminabsprache setzen Sie sich bitte mit Ihrem Pfarramt oder Kirchenbüro in Verbindung. Im Taufgespräch wird das Fest in Ruhe besprochen und es gibt Gelegenheit, Fragen zu klären. Im Rahmen einer Kindstaufe sind die Eltern und gern auch Patinnen und Paten dabei.
Einzelne Elemente des Taufgottesdienstes können auf Wunsch von der Tauffamilie selbst gestaltet werden, etwa die Auswahl der Lieder, die Taufkerze oder die Fürbitten. Auch der Taufspruch kann selbst ausgewählt werden. Dieser Bibelvers soll den Täufling ein Leben lang begleiten, deshalb ist es sinnvoll, ihn mit Bedacht zu wählen.

Wasser – das verbindende Element

Wasser

Warum die Taufe bis heute an der Tradition festhält

Die ersten Menschen, die sich taufen ließen, wurden im Fluss Jordan untergetaucht. Auch heute ist Wasser das unverzichtbare Element für die Taufe, allerdings wird es behutsam über den Kopf geträufelt. Wasser ist lebensspendend und reinigend, deshalb gilt es als wichtigstes Symbol beim Taufgottesdienst. Nach dem Glaubensbekenntnis und dem Wasser-Ritus ist der Täufling in die christliche Gemeinschaft aufgenommen.

Ein Kind ins Leben begleiten

Taufpatenschaft

Die Patenschaft ist eine wichtige Rolle – nicht nur in der Kirche, sondern auch im Alltag

Kinder, die getauft werden sollen, brauchen mindestens einen Paten bzw. eine Patin, der oder die mit dazu beiträgt, den Täufling im christlichen Glauben zu erziehen. Deshalb ist es wichtig, dass Patinnen und Paten einer christlichen Kirche angehören, mindestens eine Patin bzw. ein Pate auch der evangelischen Kirche. Als Patin oder Pate kommen Freunde, Geschwister der Eltern oder andere Verwandte infrage.

Für viele Menschen ist die Patenschaft ein besonderes Amt, das eine intensive Nähe zu ihrem Patenkind beinhaltet. Zwar endet die Patenschaft offiziell mit der Konfirmation, doch das Band zwischen Patenkind und Erwachsenem bleibt im Bestfall ein Leben lang bestehen.

Die Patinnen und Paten weisen ihre Kirchenmitgliedschaft mit einer Patenbescheinigung nach. Diese gibt das Kirchenbüro der Gemeinde heraus, zu der die Patin bzw. der Pate gehört.

So gelingt das Fest

Checkliste

Checkliste: An alles früh genug gedacht

Damit sich die Familie unbeschwert auf den Taufgottesdienst freuen kann, ist es hilfreich, Dinge so früh wie möglich zu regeln und zu organisieren. 

In dieser Checkliste sind die wichtigsten Punkte zusammengestellt.
 

So früh wie möglich:

  • Absprache des Tauftermins mit dem Kirchenbüro
  • Auswahl von ein bis zwei Taufpatinnen/Taufpaten
  • Genaue Anschrift der Kirche und ggf. Anreisebeschreibung zur Weitergabe an Ihre Taufgäste
  • Sind Gäste von auswärts dabei, die ein übernachtungsquartier oder ein Hotelzimmer benötigen? Dann sollte auch dies rechtzeitig reserviert werden.

 
Benötigte Angaben bzw. Unterlagen:

  • Geburtsurkunde Ihres Kindes
  • Welcher Konfession gehören Sie an?
  • Kirchenzugehörigkeit der Paten/Patinnen
     

Allgemeine Informationen für Ihre weitere Zeitplanung:

  • Die Taufe im sonntäglichen Gemeindegottesdienst dauert ca. 60 Minuten; ein gesonderter Taufgottesdienst dauert ca. 45 Minuten.
  • Im Anschluss an den Gottesdienst: Planen Sie ausreichend Zeit (ca. 20 Minuten) ein für Gratulationen und Fotografieren vor der Kirche.

 
Etwa sechs bis vier Wochen vor der Taufe:

  • Vereinbarung eines Termins für das persönliche Taufgespräch

 
Gesprächspunkte für das Taufgespräch:

  • Ablauf der Taufe
  • Tauffrage an die Eltern und Paten/Patinnen
  • Bedeutung und Aufgabe des Patenamtes
  • Bedeutung der christlichen Erziehung des Kindes
  • Mitwirkung der Taufpatinnen/Taufpaten (bzw. weiterer Gäste)
  • Auswahl der Lieder und der Musik
  • Auswahl des Taufspruches
  • Stichpunkte für die Vorbereitung der Taufpredigt
  • Weitere Gestaltungselemente (z. B. Taufkerze, Liedvorträge)
  • Filmen und Fotografieren in der Kirche
  • Blumenschmuck in der Kirche
  • Zweckbestimmung der Kollekte