Musikalische Wochenschlussandacht

Margareta Storonianska (geb. in Lwiw, Ukraine) ist eine herausragende Banduristin, Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, promovierte Musikwissenschaftlerin und engagierte Förderin der ukrainischen Kultur auf Bühnen in Europa und Nordamerika.
Ihre musikalische Reise begann im Alter von 11 Jahren, als sie an einer Spezialmusikschule in Lwiw aufgenommen wurde. Später setzte sie ihr Studium an der Nationalen Musikakademie Lwiw fort, wo sie einen Masterabschluss in Banduraspiel und Dirigieren erlangte. 2024 promovierte sie mit der Dissertation „Die Lautenmusik des Barockzeitalters in Bearbeitungen für Bandura“, der ersten wissenschaftlichen Arbeit zu diesem Thema in der Ukraine. Derzeit setzt sie ihre Studien im Bereich Operngesang an der Nationalen Akademie für Kultur- und Kunstmanagement in Kiew fort.
Sie gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Internationalen Instrumentalwettbewerb „Jewhen Stankowytsch“ (Kiew, 2020) und den Offenen nationalen Bandura-Wettbewerb „Kiewer Pokal“ (2018). 2021 wurde sie die erste Banduristin, die das renommierte Gaude Polonia-Stipendium des polnischen Ministeriums für Kultur und nationales Erbe erhielt.

Margareta trat als Solistin und Kammermusikerin in Polen, Frankreich, Deutschland, Italien, den USA und anderen Ländern auf. Sie ist Mitglied des Bandura-Trios „YuMaVita“ und des Nationalen Chors der Banduristen „Zorianycia“. Ihr Repertoire umfasst ukrainische Volksmusik sowie klassische Werke und moderne Bearbeitungen für Bandura.
2023 trat sie in den USA mit dem Folkorchester „Mozaika“ auf und gab Solorecitals mit einem Repertoire aus klassischer und ukrainischer Musik. Auch als Solistin mit dem Philharmonischen Orchester von Lviv und Stettin trat sie auf.
Margareta Storonianska ist eine Künstlerin, die nicht nur durch ihre Virtuosität auf der Bandura begeistert, sondern auch konsequent dieses Instrument weiterentwickelt und weltweit bekannt macht. Ihre Kunst verbindet Tradition mit Moderne und erschließt neue klangliche Möglichkeiten der Bandura.