Konzert mit Olha Milosta und Margareta Storonianska

Die Kombination von Sopilka (ukrainische chromatische Flöte) und Bandura ist dem ukrainischen Publikum vertraut, könnte aber für das deutsche Publikum eine faszinierende Entdeckung sein – nicht nur wegen der Herkunft der Instrumente, sondern auch aufgrund der gemeinsamen künstlerischen Philosophie der Interpretinnen: Klarheit und Schlichtheit im Ausdruck sowie die Verbindung europäischer Musiktraditionen mit ukrainischer Klangsprache.

Sowohl die Bandura als auch die Sopilka sind vielseitige Instrumente, die sich gerade erst im professionellen Konzertkontext entfalten – insbesondere in der Interpretation von Musik der Renaissance, des Barock und der Romantik. Das Duo legt den Fokus sowohl auf die Einzigartigkeit als auch auf die Universalität beider Instrumente und präsentiert ein breites stilistisches und zeitliches Spektrum.

Als Interpretin der ukrainischen chromatischen Längsflöte – eines Instruments, das erst seit etwa 30 Jahren in der akademischen Musikszene präsent ist – erschließt Olha Milosta deren vielfältige klängliche Möglichkeiten in unterschiedlichsten musikalischen Kontexten und betont ihre Einzigartigkeit und Ausdruckstiefe.
Olha Milosta (Ukraine, Lviv) - virtuose Längsflötenspielerin, Musikerin der Lviv Nationalphilharmonie namens M. Skoryk im Quartett Dudalis (2020–2022), mit dem sie im Jahr 2021 das Debütalbum Chromatica aufgenommen hat.

Das künstlerische Portfolio von Olha Milosta umfasst zahlreiche musikalische Auftritte und Wettbewerbserfolge.

Sie musiziert mit Margareta Storonianska (geb. in Lwiw, Ukraine), einer herausragenden Banduristin, Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, promovierte Musikwissenschaftlerin und engagierte Förderin der ukrainischen Kultur auf Bühnen in Europa und Nordamerika, gemeinsam.