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Wolfenbüttel (epd). Der braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns hat die Bedeutung der Gefängnisseelsorge betont. Bei einem Besuch der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wolfenbüttel am Donnerstag würdigte Meyns konkret die Arbeit von Gefängnispfarrer Bernhard Kiy. Die christliche Botschaft enthalte die Hoffnung auf einen Neuanfang aus Schuld und Versagen, sagte der evangelische Theologe. Sie ziele nicht auf Rache, sondern auf Vergebung.

 

 

 

JVA-Leiter Dieter Münzebrock unterstrich ebenfalls die Bedeutung der Gefängnisseelsorge. Sie sei ein «unverzichtbarer Bestandteil» der täglichen Arbeit, sowohl mit Blick auf die Gefangenen als auch die Bediensteten. Sie decke Bereiche ab, in denen Behörden nicht tätig werden könnten, weil ihnen nicht vertraut werde: «Dieses Vertrauen ist bei der Seelsorge vorhanden, und das müssen wir pflegen.» Nach einem Rundgang durch die Hafthäuser und Gesprächen mit Mitarbeitern traf sich der Landesbischof mit Gefangenen, die auf ihre Entlassung vorbereitet werden.