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Oldenburg/Bonn (epd). Der Bundeswettbewerb Jugend musiziert soll in diesem Jahr als Festival in Oldenburg ausgetragen werden. Vom 2. bis 9. Juni sollen dann die Besten der vorhergehenden Regional- und Landeswettbewerbe ihre Fähigkeiten einer Fachjury präsentieren, teilte der Deutsche Musikrat am Donnerstag in Bonn mit.

 

 

 

Obwohl die die Anmeldezahlen im Vergleich zu den Jahren vor Corona gesunken seien, beteiligten sich bereits seit Mitte Januar rund 12.000 Kinder in ganz Deutschland bei den mehr als 120 regionalen Vorentscheiden, hieß es. Im März und April könnten sich dann die Regionalsieger bei den Landeswettbewerben für den Bundeswettbewerb qualifizieren.

 

 

 

Der Vorsitzende der Bundesjury und des Projektbeirats von Jugend musiziert, Ulrich Rademacher, lobte das große Engagement bei den Regionalwettbewerben. «Klar ist aber auch, das gemeinsame Musizieren, der Austausch und das so wichtige gemeinsame Wachsen in der Musik kommt in Zeiten von Corona viel zu kurz.»

 

 

 

Der Bundeswettbewerb Jugend musiziert ist einer der renommiertesten und größten Wettbewerbe für junge Musikerinnen und Musiker in Europa in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates. Neben der Förderung musikalischer Begabungen stehe seit der Gründung 1964 vor allem die Motivation zum gemeinsamen Musizieren, der Begegnungscharakter und die künstlerische Standortbestimmung im Fokus. Bislang haben den Angaben zufolge fast eine Million Kinder und Jugendliche an den Wettbewerben teilgenommen.