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Bremen (epd). Die Zukunft der Ozeane zwischen Klimakrise, Meeresschutz und nachhaltiger Entwicklung steht im Mittelpunkt einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion, die am 7. Dezember im Bremer Übersee-Museum geplant ist. Daran beteiligen sich ab 19 Uhr der erste Meeresbeauftragte der Bundesregierung, Sebastian Unger, und der Bremerhavener Ökologe und Klimaforscher Hans-Otto Pörtner, wie die Organisatoren am Freitag mitteilten. Auch ein Vertreter des Bundesverkehrsministeriums will auf dem Podium Platz nehmen.

 

 

 

Die Meeresstrategie der Bundesregierung müsse sowohl die Klimakrise als auch grundsätzlich das Verhältnis von Umwelt und Entwicklung berücksichtigen, forderte Organisator Kai Kaschinski von der Bremer Initiative «Fair Oceans». Im globalen Süden seien die Küstengemeinden bereits heute ernsthaft vom Klimawandel betroffen. Auch auf den norddeutschen Inseln gebe es zunehmend Probleme.

 

 

 

«Strände versinken Meter für Meter im Meer, Fischbestände wandern ab und die Erwärmung der Wassertemperaturen lassen die Korallenriffe weltweit absterben und das Meereis schmelzen», warnte Kaschinski. Fischerei, Schifffahrt, Tourismus und Offshore-Industrien prallten mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen vor den Küsten aufeinander.

 

 

 

Die Podiumsdiskussion ist Teil einer «Woche der Ozeane» der Bremer Initiative. Dazu gehört eine Ausstellung unter dem Titel «Ozeane in der Klimakrise», die bereits am Montag (5. Dezember) um 17 Uhr im Amtssitz von Klimaschutzsenatorin Maike Schaefer (Grüne) in der Contrescarpe 72 eröffnet werden soll. Weitere Informationen zur Aktionswoche gibt es auf der Website www.fair-oceans.info.