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Hannover (epd). Evangelische und katholische Kirchen in Niedersachsen wollen in ihren Gottesdiensten am kommenden Sonntag (13. März) Kollekten für Geflüchtete aus der Ukraine sammeln. «Den Preis für diesen Krieg zahlen so viele Menschen - nicht nur Frauen und Kinder, Ältere und Bedürftige, die jetzt unverschuldet ihre Sicherheit und ihr Zuhause verlieren», sagte der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit am Donnerstag als Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen .

 

 

 

Der Hildesheimer katholische Bischof Heiner Wilmer betonte, dass in einer gemeinsamen Anstrengung alles dafür getan werden solle, um die Flüchtlinge schnellstmöglich mit dem Lebensnotwendigen zu unterstützen. Der effektivste und derzeit sinnvollste Weg, den Geflüchteten und den Menschen in der Ukraine zu helfen, seien Geldspenden an die Hilfsorganisationen, die koordiniert und bedarfsgerecht arbeiteten. «Deshalb haben wir den Zweck unserer Kollekte am kommenden Sonntag geändert und empfehlen unseren Gemeinden, mit den Kollekten die Arbeit der Hilfsorganisationen zu unterstützen», erläuterte Wilmer.

 

 

 

Zu den Soforthilfen der evangelischen Diakonie Katastrophenhilfe sowie des katholischen Hilfswerks Caritas International gehören unter anderem Nahrungsmittel, Trinkwasser, Notunterkünfte oder die Betreuung kriegstraumatisierter Menschen durch geschulte Mitarbeitende.