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Oldenburg (epd). Unter der Überschrift «Aufmachen 2022» werden am Sonnabend (25. Juni) zahlreiche Chöre und Bands in Oldenburg erwartet. Gemeinsam wollen sie die Innenstadt mit Musik von Pop bis Barock erfüllen. Insgesamt rund 1.000 Sängerinnen und Sänger aus 70 Chören sowie etwa 100 Musizierende aus Posaunenchören machten sich auf zum gemeinsamen Musikfest der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und des Evangelischen Chorverbandes Niedersachsen-Bremen, sagte Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser in Oldenburg. Das Festival beginne am Freitagabend (24. Juni) mit fünf parallelen Konzerten und ende am Sonnabend mit einem öffentlichen Gottesdienst in der EWE-Arena mit Bischof Thomas Adomeit und den teilnehmenden Chören.

 

 

 

Am Sonnabend seien von mittags an weitere Konzerte in den Innenstadtkirchen geplant, sagte Besser. Außerdem werden zwischen 11 und 17 Uhr wechselnde Chöre und Gruppen bei kleinen Straßenkonzerten an bestimmten Plätzen ihr Können präsentieren. «Wir erwarten schon ein wenig Kirchentagsatmosphäre.» Darüber hinaus sei ab 14.30 Uhr ein offenes Singen für alle Interessierten auf dem zentralen Schlossplatz mit der Landeskantorin für Niedersachsen und Bremen, Majka Wiechelt, geplant.

 

 

 

Das Festival solle zugleich ein Fanal für die Chöre im Land sein, wieder mit dem Singen zu beginnen, sagte der Landesobmann des Evangelischen Chorverbandes Niedersachsen-Bremen, Martin Sundermann. Corona habe den Chören hart zugesetzt. Viele kleiner Chöre hätten sich in der Zeit der Pandemie aufgelöst - auch deshalb, weil der Nachwuchs ausgeblieben sei.

 

 

 

Allerdings sei in zahlreichen Chören die Freude groß, wieder loslegen zu können. Sundermann zufolge gibt es in Niedersachsen und Bremen mehr als 2.000 evangelische Chöre mit mehr als 30.000 Sängerinnen und Sängern. Beim Kirchenmusikfest werde es zudem ein eigenes Kindermusikfest geben, zu dem rund 150 Jungen und Mädchen aus ganz Niedersachsen anreisen.