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Hannover/Bremen (epd). In mehr als fünfzig Kommunen in Niedersachsen und Bremen ist am Samstag um 20.30 Uhr Ortszeit wieder für eine Stunde das Licht ausgegangen. Sie nahmen an der weltweiten «Earth Hour» des World Wide Fund (WWF) teil. Die «Stunde der Erde» soll auf die weltweite Klimakrise aufmerksam machen. Zu der Aktion werden auch berühmte Bauwerke wie das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, das Empire State Building in New York oder das Opernhaus in Sydney in Dunkelheit gehüllt.

 

 

 

In Niedersachsen wurde nach Angaben der Organisatoren etwa rund um Lüneburgs Marktplatz und am Neuen Rathaus in Hannover das Licht ausgeschaltet. Während der Gauss-Weber-Telegraf-Laser über den Dächern Göttingens erlosch, wurden auch die Kaiserpfalz in Goslar, das Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven, das Hildesheimer Rathaus sowie der Wasserturm auf Langeoog in Dunkel gehüllt.

 

 

 

An der Aktion beteiligten sich in Deutschland 544 Kommunen, nach Angaben des WWF eine Rekordzahl. In Berlin gingen unter anderem am Roten Rathaus und am Sony Center die Lichter aus, in Köln an der Hohenzollernbrücke und in München an der Frauenkirche und der Allianz Arena. In Schwerin wurde eine Stunde lang die Beleuchtung vom Rathaus am Markt und vom Schloss abgeschaltet.

 

 

 

Auch privat sollten sich die Menschen an der Earth Hour beteiligen. Ihren Ursprung hat die Earth Hour 2007 in Sydney. Ab 2008 entwickelte sich die Aktion zu einer globalen Aktion. Auch dieses Jahr nahm sie ihren Anfang im Inselstaat Samoa, wo die Menschen um 7.30 Uhr deutscher Zeit ihre Lichter löschten. 25 Stunden später knipsten die Bewohner der Cookinseln und von Französisch-Polynesien ihre Lampen wieder an und beendeten damit die Earth Hour für das Jahr 2021.