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Oldenburg (epd). Die Universität in Oldenburg will bis 2030 klimaneutral sein. Ein 130-seitiges Klimaschutzkonzept lege die Grundlage dafür, teilte die Hochschule am Donnerstag mit. Mit dem ambitionierten Ziel gehe man über die bisherigen gesetzlichen Vorgaben hinaus. Das Land Niedersachsen strebe Klimaneutralität aktuell bis 2045 an, die Stadt Oldenburg bis 2035.

 

 

 

Insgesamt führe das Klimaschutzkonzept 55 Maßnahmen und 91 Untermaßnahmen auf, die dazu beitragen könnten, weniger Energie zu verbrauchen und Treibhausgase einzusparen, hieß es. Demnach ließen sich die Treibhausgasemissionen der Hochschule von rund 21.000 Tonnen (Stand 2019) bis 2030 auf etwa 300 Tonnen senken, falls die verbrauchte Energie bis dahin vollständig aus erneuerbaren Quellen stamme. Die verbleibenden Emissionen müssten durch andere Maßnahmen kompensiert werden, um eine vollständige Klimaneutralität zu erreichen.

 

 

 

Das Konzept wurde in eineinhalb Jahren unter Mitwirkung zahlreicher Universitätsangehöriger von einem Arbeitskreis um die Klimaschutzmanagerin Anna Krämer, erarbeitet. «Das größte Einsparpotenzial besteht derzeit im Bereich der Gebäudeenergie», sagte Krämer. Neben Sanierungsmaßnahmen und dem Einsatz energieeffizienter Technologien sei es entscheidend, dass sich die Universität künftig komplett aus erneuerbaren Energien versorgen könne.