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Bremen (epd). Das traditionelle Bremer «Friedensgebet der Religionen» zum Jahresanfang ist nach digitalen Terminen in den zurückliegenden zwei Pandemie-Jahren am kommenden Sonntag (15. Januar) erstmals wieder in Präsenz geplant. Dazu treffen sich ab 16 Uhr Vertreter von acht Religionen im Rathaus der Hansestadt, wie der Katholische Gemeindeverband am Montag mitteilte.

 


Beteiligt sind den Angaben zufolge Aleviten, Bahai, Buddhisten, Christen, Hinduisten, Muslime, Juden und Jesiden. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD), der zugleich Senator für Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften ist, will zu Beginn ein Grußwort sprechen. Moderiert wird das Friedensgebet durch den katholischen Pastoralreferenten Johannes Gebbe.

 


Nach Informationen des Gemeindeverbandes kommen Gläubige seit 2005 zum Friedensgebet im Rathaus zusammen: «So können sie in einem weltanschaulich neutralen, aber gleichzeitig öffentlichen Rahmen mit Gebeten oder Texten aus ihren Überlieferungen dafür bitten, die Menschen auf den Weg des Friedens zu führen.» Dies geschehe in gegenseitigem Respekt und in Ehrfurcht vor dem, was den anderen Glaubensgemeinschaften heilig sei.