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Am Samstagvormittag, 29. Mai, ist Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker von den Synodalen der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg im ersten Wahlgang als theologisches Mitglied des Oberkirchenrates im Amt bestätigt worden. Mucks-Büker (62) ist seit Oktober 2011 theologischer Oberkirchenrat, Mitglied im Kollegium des Oberkirchenrates sowie hauptamtliches Mitglied des Gemeinsamen Kirchenausschusses. 

 

Im ersten Wahlgang erhielt Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker 48 von insgesamt 57 abgegebenen Stimmen bei neun Enthaltungen. Laut Oberkirchenratsgesetz wird das theologische Mitglied des Oberkirchenrates für die Dauer von zehn Jahren berufen. 

 

Im November letzten Jahres hatte die Synode auf Vorschlag des Wahlvorbereitungsausschusses beschlossen, die ab Oktober 2021 vakant werdende Stelle im Oberkirchenrat, Dezernat III, nicht auszuschreiben, nachdem Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker seine Bereitschaft zur Wiederwahl bekundet hatte. Mit einem Fachvortrag zum Thema „Bildung und Jugendarbeit vor dem Hintergrund sinkender Mitgliederzahlen – Perspektiven kirchlichen Handelns?“ hatte er sich am Freitagnachmittag der Synode vorgestellt.

 

Jugendliche wünschten sich eine lebendige Kirche, in der sie ihren Glauben leben können, so Mucks-Büker in seinem Vortrag. „Jugendgemäß in eigenen Räumen, eigenen Formen, selbst gestaltet und auch selbst verantwortet.“ Die Einrichtung der Jugendkirche St. Paulus in Delmenhorst vor einigen Jahren sei eine strategische Grundentscheidung dieser Synode gewesen, „um Jugendlichen mit ihren Bedürfnissen genau jene Erfahrungsräume zur Verfügung zu stellen, die sie sich wünschen.“ 

 

Mucks-Büker regte an, die Partizipation junger Menschen voranzubringen. Dazu könne die Veranstaltung einer Jugendsynode entscheidende Impulse liefern. Die Jugendkammer könne zu einem Organ substantieller Selbst- und Mitbestimmung weiterentwickelt werden. Und „junge Menschen wären konstitutiv in Synode, Kreissynoden und weitere kirchenleitende Gremien einzubinden – mehr als dies bisher der Fall ist. Dazu müssen Wege gefunden und gegangen werden.“ Für die Kirche hieße das zusammengefasst: „mehr Jugend wagen, mehr Beteiligung wagen, mehr Demokratie wagen, mehr Zukunft wagen, mehr Reich Gottes wagen.“

 

Als Leiter des Dezernats III „Bildung und Diakonie“ ist Mucks-Büker zuständig für die Bereiche kirchliches Bildungshandeln und Diakonie und Kirche. Ihm obliegt weiterhin die strategische und aufsichtliche Zuständigkeit für das Referat Bildung mit den dort zugeordneten Bildungsbereichen (z.B. Arbeitsstelle Religionspädagogik, Fachstelle Kindergartenarbeit, Landesjugendpfarramt usw.) sowie für weitere rechtlich unselbständige Einrichtungen (z.B. Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen, Gemeindeberatung), soweit sie sich in der unmittelbaren Trägerschaft des Oberkirchenrates befinden.

 

Darüber hinaus ist Oberkirchenrat Mucks-Büker Mitglied in zahlreichen Aufsichtsräten wie z.B. Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V. (Vorsitzender), Evangelische Krankenhausstiftung Oldenburg (stellv. Vorsitzender) sowie in weiteren Gremien. 

 


Weitere Informationen und Beschlüsse sowie Fotos zur Synodentagung finden Sie unter: www.kirche-oldenburg.de/kirche-gemeinden/synode/3/49-synode    

 


 

 

Wiederwahl von Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker (von li. nach re.): Synodenpräsidentin Sabine Blütchen, Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker, Oberkirchenrätin Gudrun Mawick und Bischof Thomas Adomeit. Foto: ELKiO/Dirk-Michael Grötzsch

Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker (Mitte) ist am Samstag mit großer Mehrheit im ersten Wahlgang als theologisches Mitglied des Oberkirchenrates im Amt bestätigt worden. Nach der Wahl gratulierten Synodenpräsidentin Sabine Blütchen (li.) und Bischof Thomas Adomeit (re.). Foto: ELKiO/Dirk-Michael Grötzsch

Wiederwahl von Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker (von li. nach re.): Synodenpräsidentin Sabine Blütchen, Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker, Oberkirchenrätin Gudrun Mawick und Bischof Thomas Adomeit. Foto: ELKiO/Dirk-Michael Grötzsch