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Oldenburg (epd). Die Diakonie im Oldenburger Land bittet um Zurückhaltung bei den Weihnachtsbesuchen in den Altenheimen. «Unsere Mitarbeitenden finden Wege, um trotz widriger Umstände alles möglich zu machen, was geht», sagt Diakonie-Vorstand Uwe K. Kollmann am Freitag: «Gerade zu Weihnachten wünschen wir uns Kontakt zu unseren Familienangehörigen und Freunden. Doch das Fest der Liebe darf nicht zu einem Kollaps des Gesundheitssystems und zu einem Anstieg der Infektionszahlen führen.»

 

Nicht überall könnten die Festtage so gestaltet werden, wie es wünschenswert wäre, sagte Kollmann. Doch der Schutz der anvertrauten Menschen stehe an erster Stelle. «Wir wollen in unseren Einrichtungen so viel Nähe schaffen wie es unter den derzeit geltenden Vorschriften möglich - und selbstverständlich so viel Sicherheit wie nötig gewährleisten.»

 

Dieses Corona-Jahr habe den Mitarbeitenden viel Kraft gekostet, sagte der Diakonie-Chef. Sie hätten einen hohen Einsatz gezeigt - «und mancher hat in seinem Dienst auch seine Gesundheit riskiert». Dafür sei er zutiefst dankbar. Erst jüngst habe eine Studie der Diakonie Deutschland gezeigt, wie hoch die Belastung für die Mitarbeitenden in Medizin und Pflege in den vergangenen Monaten war.