Zum Hauptinhalt springen

Oldenburg (epd). Das Oldenburger Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt noch bis zum Sonntag (13. Juni) eine Auswahl von 200 Schwarz-Weiß-Fotografien aus der Sammlung Michael Schupmann.

 

 

 

Die Aufnahmen seien ein facettenreicher Streifzug durch die Geschichte der westdeutschen Fotografie zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Fall der Berliner Mauer im November 1989, teilte das Museum am Donnerstag in Oldenburg mit. Die Ausstellung steht unter der Überschrift «Schupmann Collection - Fotografie in Westdeutschland».

 

 

 

Der Mediziner Michael Schupmann aus dem nordhessischen Bad Hersfeld habe rund 700 Aufnahmen zu einer exquisiten Sammlung zusammengetragen, hieß es. Sie verfüge über Arbeiten vieler wichtiger deutscher Autorenfotografinnen und Autorenfotografen und aller nennenswerten künstlerischen Strömungen in Westdeutschland von 1945 bis 2000.

 

 

 

Das Spektrum reiche von der Gruppe «fotoform», die nach dem Zweiten Weltkrieg durch ungewohnte Sichtweisen und Dunkelkammer-Experimente auf sich aufmerksam gemacht habe, über die Reportage-Fotografie von Barbara Klemm oder Will McBride bis hin zu den Arbeiten des Digitalpioniers Andreas Müller-Pohle. Auch die Modefotografie von F.C. Gundlach, Hubs Flöter oder Walde Huth sei vertreten.

 

 

 

Bei aller Verschiedenheit seien die Aufnahmen von hoher künstlerischer Qualität, erläuterte das Museum. Sie eröffneten überraschende Perspektiven und tiefe Einblicke in die westdeutsche Gesellschaft. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Museum im Kulturspeicher Würzburg.