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Leiferde/Kr.Gifhorn (epd). Der wohl bekannteste Weißstorch Niedersachsens, Fridolin, ist aus seinem Winterquartier zurückgekehrt. Gegen 10 Uhr sei er am Mittwoch auf dem Schornstein des Nabu-Artenschutzzentrums Leiferde bei Gifhorn eingetroffen. «Jetzt muss er das Nest für die Ankunft von Mai, seiner Gefährtin, herrichten und dann werden beide wohl zur Familienplanung übergehen», sagte die Leiterin des Artenschutzzentrums, Bärbel Rogoschik.

 


Fridolin sei wahrscheinlich älter als 20 Jahre und nun schon zum 16. Mal zum Brüten nach Leiferde gekommen, sagte Rogoschik. Den Winter habe er vermutlich in Spanien oder Italien verbracht. Fridolin gehöre in der Regel zu den letzten, die sich auf die Reise in den Süden aufmachen. Dafür komme er vergleichsweise früh wieder zurück. Seine Gefährtin Mai erwartet Rogoschik wie üblich erst in einer Woche. Beide seien seit 2018 ein Paar.

 


Fridolin sei bereits dabei, das Nest herzurichten. Laut Rogoschik waren in den vergangenen zwei Jahren die Jungtiere vermutlich an einer Schimmelpilzerkrankung eingegangen. Darum sei die Hälfte des Nestes abgetragen worden, um die Gefahr einer erneuten Erkrankung zu minimieren. Nun heiße es, auf die Ankunft von Mai zu warten. Das Geschehen auf dem Nest kann aber schon jetzt live über die Webcam des Zentrums unter www.nabuzentrum-leiferde.de verfolgt werden.