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HINWEIS: Diese Veranstaltung wird Corona bedingt auf den Herbst 2022 verschoben. Ein digitaler Nachholtermin wird noch bekanntgegeben.

 

Bis zum Beginn des Ukrainekriegs war noch vom „zerrüttetem Westen“ die Rede, heute steht er geeinter denn je zusammen. 

   

Transnationale Debatten über unsere (post-)koloniale Verstrickungen oder neoliberale Verwerfungen rücken zunehmend in den Hintergrund. Stattdessen werden die „Europäischen Werte“ wieder hervorgehoben. Doch zu einem geeinten Wir-Gefühl gehört automatisch ein „die Anderen“ – es entsteht ein Identitätsspiel zwischen uns und ihnen, das nicht nur medial zu Tage tritt. 

   

Doch in welcher Form äußert sich eine politische, kulturelle und mediale europäische Selbstvergewisserung? Wer wird automatisch durch dieses neu gestärkte „Wir“ exkludiert? Wie findet die Medienberichterstattung statt und wie wird über „Andere“ gesprochen? Wie und wo verortet sich jede:r von uns durch die Veränderungen der Perspektive auf den Länderbund?

   

Aus einer „Doing Europe – Perspektive“ beleuchten die Referent:innen diese Fragen in einer Gegenwartsanalyse. Im Gespräch wollen wir daraus mögliche Konsequenzen für die Zukunft ableiten.

   

5. Juli 19 Uhr

Core Oldenburg

Eintritt frei

   

Im Gespräch:

Prof. Dr. Gesa Lindemann (Oldenburg/Berlin) 

Prof. Dr. Paul Mecheril (Bielefeld)

Sham Jaff (Berlin)

   

In Kooperation:

CORE Oldenburg / EEB Oldenburg / Edith-Russ-Haus für Medienkunst Oldenburg / Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg / Koordinationsstelle Kirche und Gesellschaft, Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg / Staatstheater Oldenburg