Im Rahmen der Ausstellung des „Exodus“-Zyklus von Marc Chagall im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte bieten die Evangelische Akademie und die Oldenburgische Landschaft am Samstag, 28. Mai, ein Symposium zum Thema „Aufbruch und Ankunft. Auf dem Weg in eine neue Heimat“. Referenten und Diskussionsteilnehmer mit unterschiedlichen Lebensgeschichten stellen sich Fragen wie diesen: Wie können Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten, zurechtkommen, zu ihrem Recht kommen, vielleicht sogar Wurzeln schlagen, Heimat finden – und wer und was hilft dabei? Unter diesen Aspekten werden einzel-ne Bilder des Zyklus in den Kontext der aktuellen Flüchtlingsdebatte gestellt. Das Symposium findet von 9.30 bis 17 Uhr im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte statt. Eine Anmeldung ist möglich bis Mittwoch, 15. Mai, unter Tel. 0441 / 7701 431.
Mit dabei sind Thomas Kossendey, Vorsitzender der Oldenburgischen Landschaft, Lutz Gottwald, Koordinierungsstelle für Migration und Teil-habe der Stadt Delmenhorst, Hans-Joachim Schliep, Oberkirchenrat a.D., vom Netzwerk „Christlich-jüdischer Dialog in Niedersachsen“, die Migrationsberaterin Zeliha Aykanatm, der Musiker Otto Groote sowie das irakische Ehepaar Halz Salman Taher und Araz Ahmed Abed Albaqi aus Oldenburg. Sie geben Denkanstöße und diskutieren den Zu-sammenhang von Heimat, Kultur, religiösen Traditionen und persönlichem Glauben. Den musikalischen Rahmen gestaltet das Otto Groote Ensemble aus Bremen.
Mehr Informationen unter www.akademie-oldenburg.de