Zum Hauptinhalt springen

Helmstedt (epd). Die Spendenbereitschaft der Bundesbürger hat nach Angaben der Deutschen Kleiderstiftung deutlich zugenommen. Allein im vergangenen Jahr erhielt die Stiftung rund zehn Tonnen mehr Kleidung, Schuhe, Stofftiere und Haushaltswäsche als im Vorjahr, teilte die Organisation am Donnerstag in Helmstedt mit. Insgesamt sammelte die Stiftung im vergangenen Jahr mehr als 265 Tonnen für soziale Initiativen in Deutschland und internationale Partnerorganisationen.

Wie in den Vorjahren habe die Stiftung auch Hilfsorganisationen in der Ukraine unterstützt, sagte Vorstandsmitglied Ulrich Müller. «Es gab im Zuge der Konflikte zwischen Regierungstruppen und Separatisten in Donezk und Lugansk besonderen Handlungsbedarf.» Mit zwei Transporten seien notleidende Zivilisten versorgt worden.

In diesem Jahr seien Transporte ins afrikanische Togo und in die Ukraine geplant, hieß es. Benötigt würden derzeit besonders Schuhe in allen Größen für Kinder, Damen und Herren.

Die Deutsche Kleiderstiftung mit Sitz in Helmstedt sammelt nach eigenen Angaben gebrauchte und neue Kleidung sowie Schuhe. Die sortierten Gaben werden an Bedürftige in Deutschland, Europa und Übersee verteilt. Mehr als 30 hauptamtliche Mitarbeiter und rund 2.500 gemeinnützige Organisationen, Kirchengemeinden oder soziale Einrichtungen sammeln vor Ort. Fahrzeuge der Kleiderstiftung holen die Ware ab. Seit drei Jahren bietet die Stiftung zudem eine kostenlose Paketspende an.