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Die weltbesten Pressefotos kommen bereits zum elften Mal ins Landesmuseum im Oldenburger Schloss. Sie zeigen die Brennpunkte des Weltgeschehens und transportieren Bilder der Hoffnung und des Trotzes gegen die Widrigkeiten des Lebens.

Oldenburg (epd). Bereits zum elften Mal sind im kommenden Jahres die weltweit besten Pressebilder in Oldenburg zu sehen. Die rund 140 Aufnahmen umfassende «World-Press-Photo»-Ausstellung werden vom 21. Februar bis zum 15. März im Landesmuseum Kunst und Kultur gezeigt, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten. Darunter ist auch das «Pressefoto des Jahres» der Fotografin Samar Abu Elouf aus Gaza: Das Foto zeigt den neunjährigen Mahmoud, der im Gaza-Krieg beide Arme verloren hat.

Die prämierten Bilder zeigten die Krisenherde der Welt, aber auch Momente der Hoffnung, der Solidarität und des Überlebens, sagte Claus Spitzer-Ewersmann von der Agentur Mediavanti, die seit 2016 alljährlich die Ausstellung nach Oldenburg holt: «Sie erinnern uns, warum dieser Wettbewerb seit Jahrzehnten als Seismograf globaler Entwicklungen gilt.» Insgesamt seien knapp 60.000 Werke von 3.778 Fotografinnen und Fotografen aus 141 Ländern für den Wettbewerb eingereicht worden.

Viele Aufnahmen transportierten die Botschaft, dass Aufgeben ungeachtet mitunter schwierigster Lebensumstände keine Option ist, hieß es. Dafür stehe auch Mahmoud auf den Siegerfoto. Die Fotografin Elouf habe seinen Blick eingefangen, «in dem sich Traurigkeit, Trotz und Mut mischen».

Begleitet wird die Ausstellung den Angaben zufolge von einem Rahmenprogramm. Dazu gehöre auch die eine Sonderschau der globalen Initiative «The Everyday Projects». Insgesamt 49 ausgewählte Bilder rückten in diesem Jahr schützenswerte Lebensräume in den Fokus. Sieben Fotoreportagen begleiteten Communitys, die sich für den Natur- und Umweltschutz einsetzen und dem Klimawandel entgegenstellen.