Preisträger Volker Surmann liest am Dienstag, 18. November, aus dem Buch „Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“ – ein prämiertes wie gut geschriebenes Jugendbuch zu Themen wie Mobbing, Depression, Freundschaft und Unterstützung in schwierigen Lebensphasen.
Die Lesung findet um 17 Uhr in der Oldenburger Nikolaikirche (Hundsmühler Str. 111) statt.
Preisträger Volker Surmann
Der Autor, Satiriker und Verleger Volker Surmann ist im Juni dieses Jahres in Schwerte mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet worden. Der aus dem westfälischen Halle stammende Autor erhielt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein 2024 erschienenes Buch „Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“.
Der Jugendroman behandelt schwerwiegende Themen wie Tod, Depression, Mobbing und sexuelle Selbstfindung rund um den 13-jährigen Leon. Dabei verharre der Roman nicht in deren Schwermut und Tragik, sondern vermittele sie mit Leichtigkeit, Optimismus, Humor und Empathie, so die Begründung der Jury.
Der Preisträger erklärte anlässlich der Preisverleihung, es sei wichtig, der Traurigkeit einen Platz zu geben. Leon sei für ihn ein „Herzensprojekt“. Der 1972 geborene Surmann lebt in Berlin.
Der Evangelische Buchpreis ist ein Leserpreis und wird seit 1979 jährlich vom Evangelischen Literaturportal verliehen, dem Dachverband evangelischer öffentlicher Büchereien mit Sitz in Göttingen. Ausgezeichnet werden laut Ausschreibung Bücher, „die dazu anregen, über uns selbst, unser Miteinander und unser Leben mit Gott neu nachzudenken“.

