Hannover (epd). Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie in Niedersachsen setzt sich für eine bessere Versorgung von Flüchtlingsfamilien ein. Schon bei der Registrierung in den zentralen Aufnahmestellen sollten Familien vorrangig behandelt werden, forderte die Arbeitsgemeinschaft am Montag in Hannover. Die Politik müsse in den Unterkünften so schnell wie möglich Angebote wie Kinderbetreuung, Sprachunterricht oder Elternunterstützung einrichten.
Eine Familie sei die wichtigste Bedingung für das gelingende Aufwachsen der Kinder, sagte der Vorsitzende Bernd Heimberg. «Jeder dritte Flüchtling ist ein Kind, von denen die meisten auf Dauer in Deutschland aufwachsen werden.» Daraus ergebe sich eine große Verantwortung. Er forderte auch Minderjährige, die ohne ihre Familie geflüchtet seien, besondere Hilfestellungen.
epd