Hamburg/Osnabrück (epd). Rund 500 Trauergäste haben am Samstag in Hamburg Abschied vom verstorbenen Hamburger katholischen Weihbischof Hans-Jochen Jaschke genommen. Er sei ein «Mann des Wortes» gewesen, hieß es. Am Ende des Trauergottesdienstes wurde Jaschke in der Krypta des St. Marien-Doms beigesetzt. Der Geistliche war am vergangenen Dienstag im Alter von 81 Jahren in Hamburg gestorben.
Jaschke wurde 1941 im oberschlesischen Beuthen geboren und wuchs in Bückeburg auf. Nach dem Theologiestudium in Frankfurt am Main und Münster wurde er 1967 in Osnabrück zum Priester geweiht und arbeitete danach als Seelsorger in Bremen.
Der katholische Theologe war unter anderem Pfarrer in Quakenbrück, empfing 1989 in Osnabrück die Bischofsweihe und war im Anschluss Weihbischof des Bistums Osnabrück in Hamburg und Schleswig-Holstein. 1995 wurde er Weihbischof im neuerrichteten Erzbistum Hamburg, das aus dem Bistum Osnabrück herausgelöst wurde. 2016 wurde er emeritiert.