Hannover (epd). Jugendliche müssen nach Ansicht des Landesjugendringes stärker in politische Entscheidungen eingebunden werden. Die Gesellschaft werde sich in den nächsten Jahren verstärkt mit dem demografischen Wandel beschäftigen müssen, sagte Vorstandssprecher Jens Risse am Sonnabend bei der Vollversammlung des Landesjugendringes in Hannover. «Leider werden in der politischen Debatte bislang häufig Jugendliche und junge Erwachsene nur selten angemessen berücksichtigt.» Dies müsse sich ändern. Auch in Regionen mit zukünftig weniger Jugendlichen müssten die Mitsprache- und Mitbestimmungsmöglichkeiten aller Jugendlichen sichergestellt werden.
Risse vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend wurde von der Vollversammlung für weitere zwei Jahre im Amt des Vorstandssprechers bestätigt. Auch Susanne Martin von der Schreberjugend wurde als Schatzmeisterin wiedergewählt. Gleichberechtigte Mitglieder des Vorstands sind zudem Katrin Wilzius (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend Niedersachsen), Ruben Eick (Deutscher Gewerkschaftsbund) und Torsten Beckmann-Loeks (Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft).
Der Landesjugendring Niedersachsen ist der Zusammenschluss der 19 landesweit organisierten niedersächsischen Jugendverbänden. Er vertritt die Interessen von etwa 80 einzelnen Jugendverbänden sowie 220 kommunalen Jugendringen. Er fördert überdies das ehrenamtliche Engagement von 50.000 Jugendleitern in der niedersächsischen Kinder- und Jugendarbeit.
epd