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Hannover (epd). Das niedersächsische Landeskabinett hat am Dienstag Investitionen an 22 Klinikstandorten im Land in Höhe von 265 Millionen Euro freigegeben. Der Programmentwurf wird im nächsten Schritt dem Landtag zur Stellungnahme zugeleitet, teilte die Staatskanzlei in Hannover mit. Zuvor hatte der Krankenhausplanungsausschuss unter Vorsitz von Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) die Investitionsvorhaben vorgeschlagen.


Die Fördermittel sollen gezielt in die Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft in den Regionen fließen, hieß es. Für Niedersachsens Patientinnen und Patienten solle auch in Zukunft eine hochmoderne und gut aufeinander abgestimmte stationäre Versorgung bereitstehen, die Kliniken müssten zudem gut erreichbar sein. Insgesamt stellen das Land Niedersachsen, Kommunen und Bund in den Jahren 2019 bis 2022 eine Milliarde Euro für Niedersachsens Krankenhäuser bereit.


Neu finanziert werden sollen Bauarbeiten in Göttingen, am Vinzenzkrankenhaus Hannover, an der Helios Klinik Cuxhaven, am der OsteMed Klinik Bremervörde, dem städtischen Klinikum und der psychiatrischen Klinik Lüneburg und dem Klinikum Osnabrück. Auch das St.-Marien-Hospital in Friesoythe, Quakenbrücks Christliches Krankenhaus, Nordhorns Euregio-Klinik, das Krankenhaus Wittmund und das Oldenburger Klinikum sollen von der Förderung profitieren. Zusätzlich sollen Teile des Geldes in die Weiterfinanzierung und Nachfinanzierung von bestehenden Baumaßnahmen an verschiedenen Standorten fließen.