Edewecht/Kr. Ammerland (epd). Der Landkreis Ammerland befürchtete einen massiven Corona-Ausbruch nach einer Einschulungsfeier in der Gemeinde Edewecht bei Oldenburg. Bislang sei das Virus bei zwei Kindern und deren Eltern aus einer Familie festgestellt worden, bestätigte die Sprecherin des Landkreises Ammerland auf Nachfrage. Bei der Feier für alle Klassen der Grundschule seien weder die Maskenpflicht noch Abstandsregeln eingehalten worden. Die Experten arbeiteten «mit Hochdruck» daran, dass bislang unübersichtliche Infektionsgeschehen zu kontrollieren.
Bei der Einschulungsfeier habe ein «kunterbuntes Geschehen» geherrscht. Das Gesundheitsamt überprüfe nun die 154 Personen, die sich bei der Feier registriert hätten. Doch darüber hinaus müssten auch noch deren Kontakte überprüft werden und eine unbestimmte Anzahl von Menschen in Kontaktquarantäne geschickt werden, sagte Landrat Jörg Bensberg (parteilos).
An anderen Grundschulen des Landkreises Ammerland seien die Einschulungen als Einzelveranstaltungen gefeiert worden. Zwar seien dort auch vereinzelt Infizierte in kleinen Klassenverbänden ausgemacht worden, jedoch sei kein weiteres nennenswertes Ausbruchsgeschehen zu verzeichnen, hieß es.