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Bremen (epd). Nach dem Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Bremen-Blumenthal haben Polizei und Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. An dem noch unbewohnten Großzelt sei nur ein geringer Sachschaden entstanden, sagte ein Sprecher der Polizei Bremen am Sonntag.

Lediglich der Holzfußboden wurde in Mitleidenschaft gezogen. Das Feuer sei offenbar von alleine ausgegangen. Für die kommenden Tage seien verstärkte Sicherheitsvorkehrungen vereinbart worden. Die Sozialbehörde bestätigte auf epd-Anfrage, dass die ersten Flüchtlinge wie geplant Mitte Oktober einziehen könnten.

Arbeiter, die mit dem Zeltaufbau beschäftig waren, hatten nach Polizeiangaben am Sonnabendmittag einen Brandschaden an den Bodenbrettern eines Notausganges entdeckt: Unbekannte hätten offenbar von außen versucht, Bodenbretter und die Kunststoffkassetten einer Seitenwand mit Brandbeschleuniger beziehungsweise Brandmittel zu entzünden.