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Der Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg stellt der Diakonie Katastrophenhilfe 10.000 Euro als Soforthilfe für die Flutopfer in Mitteleuropa zur Verfügung. Gleichzeitig bittet Bischof Jan Janssen die Kirchengemeinden der oldenburgischen Kirche und die Bevölkerung, die Betroffenen angesichts der schwierigen Lage mit Kollekten, Spenden und Fürbitten zu unterstützen. „Für die zahllosen Menschen, die wiederholt vom Hochwasser betroffen sind, ist unser Beistand dringend notwendig. Allen Menschen in Not gilt unsere Hilfe, unser Gebet und unser Mitgefühl.“

Diakonie-Vorstand Pfarrer Thomas Feld begrüßt und unterstützt die Initiative der oldenburgischen Kirche. Laut Feld verfügt die Diakonie Katastrophenhilfe über regionale Strukturen in den Hochwassergebieten und hat Erfahrungen in der Verteilung von Spenden. Damit könne die Diakonie Katastrophenhilfe sicherstellen, dass Spenden dort eingesetzt werden, wo sie am Dringendsten gebraucht werden.

Diakonie Katastrophenhilfe im Dauer-Einsatz
„Mitarbeitende der diakonischen Landesverbände und freiwillige Helferinnen und Helfer sind fast rund um die Uhr im Einsatz, um Notunterkünfte einzurichten und vom Hochwasser Betroffene zu unterstützen“, erklärt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. „Wir werden den Flutopfern wie 2002 und 2010 zur Seite stehen, denn sie brauchen schnell Hilfe.“

Das Hilfswerk half damals gemeinsam mit den diakonischen Werken und Einrichtungen über 15.000 Familien, Gewerbetreibenden und sozialen Einrichtungen durch finanzielle Unterstützung bei den Aufräumarbeiten und bei der Wiederanschaffung zerstörten Hausrats. „Hier werden auch diesmal wieder unsere Schwerpunkte liegen, denn das erwartet man von uns und das darf man auch von uns erwarten“, erklärt die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe.

Auch in Tschechien ist die dortige Diakonie mit Ortskräften und hunderten freiwilligen Helferinnen und Helfern im Einsatz. Mehr als 20.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Diakonie Katastrophenhilfe ist in engem Kontakt mit den tschechischen Partnern, um Betroffene nach der Flut beim Wiederaufbau zu unterstützen.

Bitte um Spenden für die Betroffenen
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden für die Betroffenen des Hochwassers unter dem Stichwort: „Fluthilfe“

 

Kontoinhaber: Diakonie Katastrophenhilfe
Konto: 502 502
Bank: Evang. Darlehensgenossenschaft
BLZ: 2106 0237 oder online:www.diakonie-katastrophenhilfe.de


Kontakt: Urte Lützen, Tel.: 030 65211 1835 oder 0152 227 019 04,
E-Mail: presse@diakonie-katastrophenhilfe.de

 

Vikarinnen und Vikare des Wittenberger Predigerseminars beteiligen sich am Donnerstag am Befüllen von Sandsäcken. Bild: Predigerseminar Wittenberg
Teile von Halle/Saale sind ueberflutet. Viele Helferinnen und Helfer versuchen mit dem Bau von Deichen aus Sandsaecken, das Vordringen des Wassers zu stoppen. Foto: Frieder Wiegand/Diakonie Katastrophenhilfe
Kampf gegen das Vordringen des Wassers in Halle/SaaleFoto: Frieder Wiegand/Diakonie Katastrophenhilfe
Ueberflutung in Bayern: Durch den höchsten Pegelstand seit Jahren der Flüse Inn und Donau sind weite Teile überfluetet. Besonders betroffen sind Passau und Deggendorf. Nachdem in der Innenstadt das Wasser wieder zurückgeht, ist das Ausmass der Katatsrophe erkennbar. Viele kleine Laeden sind betroffen. Viele Menschen helfen bei den Aufraeumarbeiten. Notfallseelsorger der Diakonie gehen durch die Innenstadt und sprechen mit den Menschen. Foto: Lukas Barth/Diakonie Katastrophenhilfe
Besonders betroffen sind Passau und Deggendorf. Foto: Lukas Barth/Diakonie Katastrophenhilfe