Bremen (epd). Bremens Altbürgermeister Henning Scherf (SPD) fordert mehr Respekt vor dem Alter und dem Lebensende. "Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der das Sterben und der Tod einen Platz finden", schreibt Scherf im Bremer "Weser-Kurier". Die Menschen müssten sich um jene stellen, "die jetzt an der Reihe sind, diesen schweren Gang zu gehen, und um jene, die schmerzerfüllt zurückbleiben". Wer sich klar mache, dass das Leben endlich ist, der werde aus dem ihm verbliebenen Leben mehr machen.
Scherf lobte die Arbeit der aktuell rund 120.000 aktiven ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und Hospizhelfer. "Es ist eine richtig große Bewegung in unserer Gesellschaft. Wer ihnen begegnet, erfährt, wie stark dieses Engagement den Einzelnen motiviert und positiv stärkt."