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Hannover (epd). Ministerpräsident Stephan Weil und der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku (beide SPD), wünschen den Musliminnen und Muslimen in Niedersachsen ein gesegnetes Ramadanfest. «Der bevorstehende Ramadan bietet eine Gelegenheit, Zeichen des Friedens, der Solidarität und des Miteinanders zu setzen», erklärte Weil am Sonnabend. Es gehe in dieser Zeit darum, andere Menschen zu unterstützen und füreinander da zu sein.

   
Für Muslime in Deutschland begann der Fastenmonat Ramadan in diesem Jahr am Sonntagabend (10. März) und endet am 9. April. In dieser Zeit laden viele Muslime allabendlich Freunde und Nachbarn zum Fastenbrechen ein, um ihre Verbundenheit mit ihnen zu zeigen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Mahl, das Symbol von Gemeinschaft, Gastfreundschaft und gegenseitigem Respekt. An den Ramadan schließt sich das Fest des Fastenbrechens an, auch Zuckerfest genannt, das äußerlich dem christlichen Weihnachtsfest ähnelt.

   
«Ramadan ist die Zeit der Gemeinschaft, der Begegnungen, des friedvollen Miteinanders», bekräftigte der Landesbeauftragte Kurku und bekräftigte: «Umso mehr verbinden wir damit in diesem Jahr natürlich die Hoffnung auf ein Ende des humanitären Leides aller Menschen, deren Leben und Existenz von Krieg bedroht ist.»

   
Kurku ergänzte, allen Musliminnen und Muslimen in Niedersachsen wünsche er, «dass sie aus dem Fasten neue Kraft schöpfen, um Herausforderungen im persönlichen Alltag zu bewältigen und weiter für die Gemeinschaft engagiert zu sein». Schätzungen zufolge leben in Niedersachsen mehr als 200.000 Menschen muslimischen Glaubens, bundesweit sind es etwa 5,5 Millionen.